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logo 47 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 27 13. Trotz der ungewollt exponierten Matrix zeigte sich in den folgenden Tagen ein guter Heilungsverlauf. Der Patient befolgte die Hinweise, den OP-Bereich bei der Zahnreinigung auszusparen, wodurch er Verletzungen, die durch die Borsten initiiert werden könnten, vermied. Das Weichgewebe regenerierte im weiteren Verlauf. 14. Die Revaskularisation der Gewebematrix und die Zunahme des Weichgewebevolumens war nach der Nahtentfernung sichtbar. Insbesondere die Papillen konnten durch die temporäre Sofortversorgung mit dem Einsetzen der natürlichen Zahnkrone gestützt werden. 17. Im Kontrollröntgenbild ist sowohl der auf einem provisorischen Abutment verklebte Milcheckzahn als auch die Positionierung der Implantatschulter, die zirka drei Millimeter unterhalb der Schmelzzementgrenze der Nachbarzähne platziert wurde, erkennbar. Die Lage der Implantatschulter ermöglichte die korrekte Gestaltung des subgingivalen Anteils der Implantatkrone. 18. Für die Übertragung des ausgeformten Profils auf das Meistermodell diente ein Standardabformposten für die offene Löffeltechnik, der zuvor mithilfe des Silikonschlüssels mit Flow-Komposit modifiziert wurde. Mit diesem Verfahren wird sichergestellt, dass das Kronendurchtrittsprofil exakt auf das Meistermodell übertragen wird. 15. Nach der, trotz exponierter NovoMatrix, komplikationsfreien Einheilung, konnte nach zirka vier Monaten mit der Herstellung der definitiven Versorgung begonnen werden. Zunächst wurde das Kronendurchtrittsprofil des Eckzahns evaluiert, um es anatomisch auszuformen. 16. Dafür wurde der zervikale Anteil des Milchzahns, der nach wie vor die temporäre Versorgung darstellte, mit Komposit aufgebaut. Die Ausarbeitung und Politur des anatomischen Profils erfolgte extraoral. Für die Erstellung eines individuellen Abformpfostens wurde die Krone, mit einem Analog verschraubt, dubliert.

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