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logo 47 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 21 13. Die orale Aufsicht zeigt die palatinal-orientierte Platzierung des Implantats. Das Implantat wurde so weit eingedreht, bis die Schulter des Einbringpfostens exakt auf der Hülse zu liegen kam. Das Implantat war mit 35 Ncm ausreichend stabil verankert, so dass die prächirurgisch erstellte temporäre Krone eingesetzt werden konnte. 14. Die Implantatschulter kam zirka drei Millimeter unterhalb des Gingivasaums zu liegen. Der für den seitlichen Schneidezahn gewählte „reduzierte” Implantatdurchmesser war für den langfristigen Erfolg der Sofortversorgung entscheidend. Durch die Platzierung in die palatinale Knochenwand wurde kein Druck auf die faziale Knochenlamelle ausgeübt. 17. Zur Verdickung der Gingiva präparierte der Chirurg mit einem scharfen microchirurgischen Tunnelmesser einen Envelope. Er verzichtete auf vertikale Entlastungsinzisionen für den vorhersagbaren komplikationsloseren Heilungsverlauf, sowie ein narbenfreies Behandlungsresultat. Er präparierte minimalinvasiv einen Spaltlappen, um eine ideale Blutversorgung für NovoMatrix zu garantieren. 18. Die Patientin hatte sich ausdrücklich gegen einen weiteren chirurgischen Eingriff zur Entnahme eines Bindegewebstransplantats entschieden. Eine ausgezeichnete Alternative dazu stellt die NovoMatrix™ dar. Die azelluläre dermale Matrix porcinen Ursprungs wurde auf den Defektbereich angepasst. 15. Zur Evaluation der Aufbau- beziehungsweise Stützmaßnahmen der periimplantären Hart- und Weichgewebestrukturen wurde die temporäre Implantatkrone aufgesetzt. 16. Die anatomisch perfekt gestaltete Zahnform und das ausgeformte Kronendurchtrittsprofil veranschaulichten den unmittelbaren Gewebeverlust nach der Extraktion. Die Stabilisierung der periimplantären Strukturen sollte mit resorbierbarem Knochenersatzmaterial und einer azellulären dermalen Gewebematrix erfolgen.

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