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logo 47 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 19 1. Die Ausgangsituation: ein auf Gingivaniveau frakturierter seitlicher Schneidezahn. Die Restbezahnung war suffizient mit Keramikkronen versorgt. Der parodontale Zustand der 82-jährigen Patientin war gesund und ohne funktionelle Beschwerden. Für die Therapieplanung wurden ein 3D-Röntgenbild und ein Intraoralscan der Mundsituation angefertigt. Für die Farbnahme wurde das eLAB Protokoll nach Sascha Hein verwendet. 3. Mit dem Auftrag für das gedruckte Modell erfolgte die Beauftragung für die gefräste temporäre Krone bei DEDICAM. Die Krone wurde auf einer Titanklebebasis CAD/CAM designt und in Telio CAD gefräst. Im Fokus stand dabei die konkave Ausformung des subgingivalen Bereichs, um in Verbindung mit dem integrierten Platform-Switching ausreichend Raum für die Bildung einer stabilen Weichgewebemanschette zu schaffen. 5. Die Kunststoffkrone wurde vom Zahntechniker individualisiert, indem er die labiale Fläche etwas reduzierte, Malfarbe einlegte und mit Schneidemasse für eine natürliche Transluzenz überschichtete. Der subgingivale Bereich wurde mit Bimsstein poliert. Die mikroraue Oberflächenstruktur fördert die Anhaftung des Weichgewebes. Die palatinal orientierte Implantatpositionierung erlaubt die direkte Verschraubung von oral. 2. Im Anschluss erfolgte die digitale Implantatplanung auf Grundlage des Datenmatchings der DVT-Daten und der im Sinne des Backward-Plannings designten Krone. Auf Basis der Scandaten wurde ein Modelldatensatz erstellt und das virtuelle Modell in ein physisches, gedrucktes Arbeits- modell (DEDICAM) mit präziser Aussparung zum Einsetzen des DIM-Analogs überführt. 4. Im Labor wurden die CONELOG® Titanklebebasis CAD/CAM und die Kunststoffkrone zusammengefügt und in den DIM-Analog verschraubt, um die Ästhetik, das heißt: Kronenlänge und -Breite sowie Stellung zu überprüfen. 6. Aus dem Datensatz der Planung wurde eine Bohrschablone (SMOP/ DEDICAM) im 3D-Druckverfahren gefertigt. Das „Spaghetti-Design“ gewährt freie Sicht auf den OP-Bereich. Die eingesetzte Bohrhülse des Guide Systems von Camlog ermöglicht die exakte dreidimensionale Platzierung des CONELOG® PROGRESSIVE-LINE Implantats (Ø 3.3 mm/ L 13 mm).

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