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logo 46 | das Camlog Partnermagazin 36 | Praxisfall 36. Das PROGRESSIVE-LINE Implantat mit seiner glatten Implantatschulter - fläche fördert in Kombination mit einem Aufbau im Platform-Switching Kon - zept die knochengestützte Anlagerung einer Weichgewebemanschette. 35. Zum Ausblocken des Schraubenzugangkanals wurde zunächst Teflon - band eingebracht. Dieses eignet sich sehr gut, da es nach dem Verdichten kaum Porositäten aufweist. Zudem kann es auch nach Jahren problemlos entfernt werden. Der okklusale Anteil wurde mit lichthärtendem Komposit verschlossen, so dass im Falle einer Erweiterung zu jeder Zeit der Zugang zur Schraube möglich ist. 31. Zur Steigerung der Patientenzufriedenheit wird eine individuell geschich - tete Kronenversorgung umgesetzt. Die Zahnfarbenbestimmung hatte der für die Rekonstruktion verantwortliche Zahntechniker zuvor eigens in der Praxis vorgenommen. Er hielt auf einem Farbzettel alle wahrgenommenen und er - arbeiteten Informationen für eine natürliche Schichtung fest. 32. Nach dem Konditionieren der Krone und der Basis wurde die Krone mit Multilink Hybrid HO (Ivoclar Vivadent) befüllt und die Strukturen zu - sammengefügt. Vor dem Lichthärten aufgetragenes Glycerin-Gel vermeidet die Sauerstoffinhibition. Mit abrasivem Gummierer erfolgte die sorgfältige Bearbeitung der Klebefuge und des subgingivalen Bereichs nach Protokoll (Panther-Instrumenten, Carsten Fischer) [1,2]. 33. Die Rekonstruktion verdrängte das zervikale Weichgewebe nur minimal. Nach fünf Minuten war die Gingiva gut durchblutet. Die Oberflächentopo - grafie im submukösen Bereich ist essenziell, um eine optimale Anhaftung der periimplantären Mukosa zu erzielen. Bei der Bearbeitung mit den PantherInstrumenten wird eine Oberfläche erzielt, die glänzend aussieht, jedoch eine optimale Rauigkeit von ca. 0.2 µm aufweist. 34. Im Anschluss daran erfolgte die Funktions- und Ästhetikkontrolle. Beim Einsetzen der Hybridkrone wurde die Abutmentschraube mit einem definierten Drehmoment von 20 Ncm angezogen. Die Hybridkrone fügt sich harmonisch in das vorgegebene Zahnbild ein. Der Zahnlückenstand wurde, wie vom Patienten ausdrücklich gewünscht, berücksichtigt. Die Krone wurde nach ästhetisch anatomischen Maßgaben gestaltet.

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