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logo 46 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 31 1. Der Fotostatus: Bei der extraoralen seitlichen Aufsicht zeigt sich bei nor - malem Lächeln eine ästhetisch unvorteilhafte Situation. Bedingt durch den fehlenden ersten Prämolar erscheint der linke obere Quadrant zahnlos. 3. Die Okklusalansicht veranschaulicht einen leichten Zahnlückenstand und den transvertikalen Gewebeverlust. Der Patient lehnte eine kieferorthopä - dische Behandlung ebenso wie eine aufwändigere Augmentation in Form eines Knochenblocks oder einer Knochenschale zum Aufbau des Alveolar - knochens ab. Die Rekonstruktion sollte mithilfe eines CAMLOG PROGRESSIVELINE Implantats (Ø 3.8 mm  /  L 13 mm) erfolgen. 5. Durch einen krestalen Schnitt mit einer minimalen distalen Entlastung begann die Darstellung des Kieferknochens. Um das chirurgische Trauma so gering wie möglich zu halten, bevorzugte der Behandler die SpaltlappenTechnik. Diese Lappentechnik bietet enorme Flexibilität des Weichgewebes zur Deckung des OP-Situs, ohne dass eine Periostschlitzung an der Basis des Lappens notwendig wird. 2. Die intraorale Aufnahme verdeutlicht den vertikalen Knochenverlust in re - gio 24 nach einer vor längerer Zeit erfolgten chirurgischen Zahnentfernung. Bei der Behandlungsplanung musste die geringe interokklusale Distanz und die Migration des Antagonisten in die Lücke berücksichtigt werden. 4. Neben der extra- und intraolralen Dokumentation ist die Radiologie für die diagnostische Befunderhebung unabdingbar. Die zweidimensionale Panoramaschichtaufnahme und das Einzelbild zeigen keine weiteren Auf - fälligkeiten. Die Molaren sind mit Vollkeramik-Tabletops beziehungsweise Inlays versorgt. Wegen des konischen apikalen Bereichs und des krestalen Verankerungsgewindes wurde das PROGRESSIVE-LINE Implantat gewählt. 6. Ausgehend von der Vollhautmobilisierung im Defektbereich kann bei diesem Lappenmanagement an der knöchernen Grenze in die submuköse Präparation übergegangen werden. Damit werden die Durchblutung und Er - nährung des Knochens nur minimal gestört. An der prothetisch orientierten Implantatposition erfolgte die Pilotbohrung (Ø 2.0 mm) zur Aufbereitung des Implantatbetts.

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