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logo 46 | das Camlog Partnermagazin 20 | Praxisfall 19. Hilfreich ist eine Fotodokumentation und der „Farbzettel”. Hierauf wer - den neben der Grundfarbe alle individuellen Farbnuancen, wie transluzente und transparente Bereiche sowie Einfärbungen oder Sprünge, aufgezeichnet. 20. Mithilfe eines individualisierten Übertragungspfostens sollte die exakte periimplantäre Weichgewebssituation auf das Meistermodell übertragen werden. Zur Herstellung des individuellen Pfostens wurde die temporäre Versorgung abgeschraubt. Die Gingivamanschette zeigte sich ausreichend stabil und stützte sich auf dem durch das Plattform-Switching erzeugten Rücksprung der Implantatschulter auf. 21. Die temporäre Krone wurde auf ein Analog, das für die Herstellung indivi - dueller Abformpfosten in einen Gipssockel fixiert ist, geschraubt. Dann wur - de, zur exakten Reproduktion der subgingivalen Weichgewebsarchitektur, der Bereich des Kronendurchtrittsprofils mit Abformmaterial (Impregum/3M Espe) ummantelt. 22. Nachdem die Krone entfernt und ein Abformpfosten für die offene Löffel - technik aufgeschraubt worden war, wurde der entstandene Hohlraum um den Abformpfosten mit selbsthärtendem Kunststoff (Luxatemp) aufgefüllt. 23. Beim Einsetzen des individualisierten Abformpfostens zeigte sich eine anatomische Anlagerung und Ausformung des Zahnfleischsaums. Die natür - liche Färbung des Weichgewebes war ein Zeichen, dass die Abformung des subgingivalen Bereichs drucklos erfolgte. 24. Mithilfe einer abnehmbaren Zahnfleischmaske wurde das Kronendurch - trittsprofil auf das Meistermodell übertragen. Das entsprach in regio 21 exakt der Form des Weichgewebsprofils der Mundsituation. Im Labor wurde die Versorgung – eine auf einem Hybridabutment zementierte Vollzirkonkrone – realisiert.

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