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logo 46 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 19 13. Die gescannten Daten wurden mit dem vor der Extraktion angefertigten Situationscans überlagert und die temporäre Krone designt. Bei der Gestal - tung wurde das korrekte ursprüngliche Kronendurchtrittsprofil fokussiert, damit sich das Weichgewebe ohne Manipulation anlegen kann. 14. Der STL-Datensatz, erstellt auf einer CONELOG Titanbasis, wurde an die CAM-Fertigung gegeben, um die Kunststoffhybridkrone (IPS Telio CAD) fräsen zu lassen. Anschließend erfolgte die Verklebung auf der Basis und Politur der Krone. 17. Es folgten regelmäßige Kontrollen in der MKG Praxis. Nach vier Monaten zeigte sich ein stabiles, anatomisch ausgeformtes Hart- und Weichgewebe und der Patient konnte zur Erstellung des definitiven Zahnersatzes an die Hauszahnärztin, Dr. Lisa Kirbach (Praxis Dr. Mayer, Dresden) rücküberwiesen werden. 18. Neben der anatomischen Gestaltung der Frontzahnkrone ist die größte Herausforderung für den Zahntechniker die exakte Farbauswahl und deren Umsetzung bei der Schichtung der Keramikkronen. Vor dem Hintergrund, dass jeder Mensch ein anderes Farbempfinden hat, ist es unabdingbar, dass der Techniker, der die Krone fertigt, auch die Farbe bestimmt. 15. Die temporäre Hybridkrone wurde eingesetzt und mit 20 Ncm festge - schraubt. Die Gingiva legte sich unmittelbar an das anatomisch ausgeformte Kronenprofil an. Somit herrschten gute Voraussetzungen für die Schaffung einer gesunden Hart- und Weichgewebsarchitektur. In diesem Stadium musste die Versorgung komplett aus der Funktion genommen werden (Statik und Dynamik). 16. Anschließend wurde die Abutmentschraube mit Teflon abgedeckt und der Schraubenzugangskanal mit lichthärtendem Kunststoff verschlossen. Die Approximalkontakte waren entfernt, damit das Implantat weitgehend belastungsfrei einheilen und das Gewebeersatzmaterial in Ruhe umgebaut werden konnte.

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