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logo 46 | das Camlog Partnermagazin 18 | Praxisfall 7. Um eine vorhersagbare Defektregeneration zu ermöglichen, wurde eine Kollagenmembran (Mem-Lok ® Pliable/BioHorizons) in eine minimal präpa - rierte Weichgewebstasche geschoben, die langsam proliferierende regene - rative Zelltypen wie Osteoblasten und parodontale Zellen von schnell proli - ferierenden Epithel- und Bindegewebszellen trennen. 8. Der Spalt zwischen Implantat und Knochenlamelle beziehungsweise Mem - bran wurde mit Knochenersatzmaterial porcinen Ursprungs (MinerOss ® XP/ BioHorizons) aufgefüllt. Die resorbierbare Kollagenmembran ist einfach handzuhaben und eignet sich optimal zur Deckung von Knochenaugmen - taten. Sie lässt sich vernähen oder auch in die Tasche ziehen und wird nach drei bis vier Monaten komplett umgebaut. 9. Die Präparation der Weichgewebstasche wird ohne Entlastungsschnitte durchgeführt, wodurch eine Narbenbildung im ästhetischen Bereich vermie - den wird. Nachdem die Membran an den Zahnfleischverlauf angepasst war, wurde ein Scanpfosten in das Implantat geschraubt und die Position digital gescannt. 10. Das Röntgenkontrollbild (mit aufgeschraubtem Scanpfosten) zeigt die Verankerung des 16 Millimeter langen CONELOG PROGRESSIVE-LINE Implantats im apikalen ortsständigen Knochen sowie die Lage der Implantat - schulter – ein Millimeter unterhalb der Schmelzzementgrenze des Nachbar - zahnes. 11. Die Fistelöffnung wurde mit einer Einzelknopfnaht verschlossen. An - schließend erfolgte die digitale Abformung der Weichgewebssituation. 12. Ein aufgeschraubter Gingivaformer schützte das Weichgewebe während der Fertigstellung der temporären Krone vor dem Kollabieren. Gleichzeitig wurden das Knochenfach und der Gewebeaufbau damit weitgehend abge - dichtet.

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