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logo 42 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2018 logo 42 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2018 41 Stuttgarts. Ganz wichtig seien vertrauensvolle Ratgeber und sich mithilfe eines klaren Konzepts zu positionieren und als Marke zu etablieren. Die MKGler Dr. Dr. Dr. Oliver Blume und sein Partner Dr. Dr. Michael Back, München, inszenierten auf dem Podium eine Gesprächssituation nach Feierabend und ließen die Anfänge ihrer Zusammenarbeit für die Teilnehmer Revue passieren. „Back/Blume“ ist heute eine Marke – ihr Erfolgsrezept: Spezialisierung, sein Handwerk beherrschen, neue Wege gehen und weder bei der technischen Ausstattung noch bei Fortbildungsmaßnahmen geizen. Auch auf die Internetpräsenz sei zu achten, denn diese sei heute das Aushängeschild einer jeden Praxis. Die Zahnlosigkeit seiner Mutter und die damit verbundenen enormen Einschränkungen an Lebensqualität inspirierten Dr. Ralf Masur M.Sc., Bad Wörishofen, von der Einzelpraxis zum Aufbau des MasurImplantatzentrums. Inzwischen betreibt er Zentren mit seinen Partnern in neun Städten. Implantatversorgungen steigern das Lebensgefühl der Patienten erheblich, doch es sei wichtig zu wissen, wem sie zu empfehlen seien und wie sie umgesetzt würden. Dr. Christopher Hermanns stand vor Jahren vor der Frage: Soll ich in die elterliche Praxis einsteigen? Mich in eigener Praxis niederlassen oder als Partner starten? Der Zahnarzt und Zahntechniker bevorzugt die Partnerschaft, weil er den kollegialenAustausch und die Arbeit imTeam schätzt und ist heute Partner von Dr. Masur im Implantatzentrum Unterschleißheim. Nach 13 Jahren als Partner einer großen Praxis entschied sich Dr. Dr. Annette Strunz 2016 für eine eigene Niederlassung in einer Berliner Altbauwohnung. „Der Umbau war nervenaufreibend, doch es hat sich gelohnt“. Bereits zwei Monate vor dem Umzug informierte sie ihre Überweiser über ihren Neustart, der „Patientenzulauf“ war gesichert. Mit hochmotivierten Mitarbeiterinnen vergaben sie die ersten Termine in einem provisorisch eingerichteten Büro in der Baustelle. Eigentlich wollte Dr. Verena Freier eine Praxis übernehmen, doch sie fand keine, die ihr zusagte. Auch behagte ihr der Gedanke nicht, Personal vom Vorgänger zu übernehmen. Neustart also und Fokussierung auf ihre Begabung. Sie spezialisierte sich auf die ästhetische Zahnheilkunde, in enger Kooperation mit einem MKGler auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dr. Leyli Behfar, Hamburg und Dr. Dr. Nils Weyer, Esslingen, führten charmant durch den Nachmittag. Sie stellten Fragen und hakten bei der Podiumdiskussion bei der einen oder anderen Aussage nach. Im VERANSTALTUNGEN 40 Bei den 2. CAMLOG Start-up Days, die am Wochenende um Freitag, den 13. April 2018, in Frankfurt am Main stattfanden, begrüßte Michael Ludwig in seiner Eingangsrede mehr als 200 Teilnehmer. Junge Zahnmediziner erhielten an diesen zwei Tagen hilfreiche Tipps und wissenswerte Tools für den „Sprung in die Selbstständigkeit“. EIN RÜCKBLICK AUF DIE 2. CAMLOG START-UP DAYS DIE VERANSTALTUNG FÜR JUNGE ZAHNÄRZTE UND UNTERNEHMER Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht nur eine Herausforderung, sondern in erster Linie eine Chance. Und diese Chance gelte es zu ergreifen, unabhängig davon, ob der Weg in die eigene Praxis, in eine Praxisgemeinschaft oder die Klinik führe. „Warten Sie nicht bis Sie 40 sind, um die Weichen für Ihre Zukunft zu stellen“, appellierte Michael Ludwig an die Zuhörerschaft. Um angehenden Praxisgründern das perfekte Rüstzeug für die Selbstständigkeit zu vermitteln, zeigten die Referenten ehrlich und emotional ihre unterschiedlichen Wege zum Erfolg auf. Ihre offenen Berichte enthielten wertvolle Hinweise und boten enorme Hilfestellungen, um bei der Praxisgründung oder -übernahme eventuelle Stolpersteine zu erkennen und rechtzeitig zu umgehen. In vielen Dingen waren sich alle Referenten einig. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren sei ein hochmotiviertes, loyales Team. Der Hinweis, wertschätzend mit den Mitarbeitern umzugehen, zog sich wie ein roter Faden durch alle Vorträge hindurch. Der Weg in die Selbstständigkeit brauche zunächst eine Vision, gepaart mit gut ausgewählten Ratgebern, Dienstleistern und Geschäftspartnern. Dr. Martin Gollner hat seine Vision mit dem „Dental Zentrum Bayreuth“ zunächst aufgezeichnet und dann verwirklicht. Sein Konzept besticht durch Alleinstellungsmerkmale und ist perfekt auf die mittelgroße Stadt zugeschnitten. Dr. Sebastian Becher sprach ganz offen über seine fast zufällige Berufs ndung, der dann Überlegungen und Aktionen folgten, die ihn bis hin zur Partnerschaft in einer renommierten „alteingesessenen“ Praxis auf der Königsallee in Düsseldorf führten. Dort bereiten alle Partner gemeinsam und strategisch orientiert den Generationenwechsel vor. Mit Unterstützung von Mentoren und Coaches gründete Frau Dr. Angela Dergham eine Zahnarztpraxis mitten im Zentrum VERANSTALTUNGEN

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