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logo 48 | das Camlog Partnermagazin 32 | Praxisfall 19. Die Patientin kam mit ihren Provisorien sehr gut zurecht, was sich auch in ihrer ausgezeichneten Mundhygiene widerspiegelte. Somit konnte dem Wunsch der Patientin nach einer festsitzenden, keramisch verblendeten Versorgung entsprochen und die finalen Abformungen genommen werden. Die Ober- und Unterkiefer-NEM-Gerüste wurden bei DEDICAM anatomisch und Höcker unterstützend gefräst. 20. Im Labor wurden die NEM-Gerüste keramisch verblendet und finalisiert. Die Frontzähne wurden altersgerecht mit einer glatteren, nicht strukturierten Oberflächentextur ohne Mamelons und leicht opaker Inzisalkante gestaltet. Die Farbgebung entsprach den Wünschen der Patientin, wobei auch hier ein ihrem Alter angepasster Farbverlauf dominiert. Auch auf den Okklusalflächen wurden die zentralen Fissuren entsprechend farblich betont. 21. Die verblendeten Keramikkronen schaffen ein natürliches und homogenes Zahnbild nicht nur in der ästhetischen Zone und gehen mit einer guten Prognose für den langfristigen Erhalt und einer hohen Stabilität der Verblendung einher. 22. Die Patientin war von ihrem „neuen“ Kaugefühl und der Tatsache, ohne Nachzudenken wieder alles Essen zu können, sehr angetan. Emotional sichtlich berührt aber hat sie der Gedanke, in ihrem Beruf als Kellnerin ohne Angst auf ihre Gäste zugehen zu können. 23. Die Brückenkonstruktion liegt überwiegend direkt (ohne zwischengeschaltetes Abutment) horizontal auf der maschinierten Schulter des PROGRESSIVELINE Implantats auf, dessen Kante leicht gefast ist. Durch die im Durchmesser schmalere Konstruktion ergibt sich ein Platform Switch Effekt. Der in das Implantat hineinragende kurze Stumpf erfüllt die Funktion als Zentrier-Ring. 24. Im Vergleich zur Abbildung1 zeigt die Patientin ein total unverkrampftes Lächeln. Das Längen-Breiten-Verhältnis ihrer Frontzähne und der Verlauf der Schneidekanten ergeben ein harmonisches Gesicht mit natürlichem Lippenspiel.

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