Partnermagazin logo 46

logo 46 | das Camlog Partnermagazin 48 | Aktuelles Welche Trends zeichnen sich aktuell ab? Jörg Elbel: Weltweit ist der Dentalmarkt im Umbruch. Die Digitalisierung einzelner Arbeitsschritte und vermehrt auch ganzer Prozessketten ist das be - stimmende Thema, wobei es große regionale Unter - schiede gibt. Die Digitalisierung und deren Graduie - rung ist nicht zuletzt eine kulturelle Frage, neben der verfügbaren Infrastruktur und dem Ausbildungsgrad der Anwender. Der Komplexitätsgrad nimmt durch die zahlreichen Möglichkeiten und Entwicklungen stark zu. Wir sehen verschiedene Technologien der Diagnostik und Datenerhebung am Patienten, vom Intraoralscan über die Therapieplanung bis hin zur additiven Fertigung in Form des 3D-Drucks. Die Fer - tigungstechnologien bringen vielfältige Materialien und moderne Therapiekonzepte hervor. Martin Steiner: Die Digitalisierung dient vor allem der Nutzenorientierung für Anwender und Patienten in Form der Vereinfachung von Arbeitsprozessen. Dies bringt Veränderungen mit sich und diese Umstellung fällt nicht immer leicht. Die direkte Kommunikation im Planungsprozess und vorhersagbare Ergebnisse sind immense Vorteile. Das „Backward Planning“ ist ein Paradebeispiel für das große Potential des digita - les Workflows. So ist es dem Therapieteam möglich, die Arbeitsschritte so zu planen, dass der Patient durch bildgebende Verfahren das Ergebnis begut - achten kann noch bevor der Chirurg ein Instrument in die Hand nimmt. Die Planung reduziert Komplika - tionen und es können Arbeitsschritte zusammen - gelegt werden, was in weniger Sitzungen resultiert. Davon profitieren das Therapieteam und der Patient, dessen Entscheidungsbasis nun transparenter ist. Was verstehen Sie unter „Digital Dentistry“? Martin Steiner: Wir verstehen darunter eine maximale Integration aller digitalen Prozessschritte zur denta - len Rehabilitation. Der Hauptstrang beschäftigt sich unmittelbar mit dem Patienten: von der Anamnese über die Diagnostik, Beratung, Planung bis hin zum Design und der Produktion. Digital Dentisty greift un - serer Meinung nach aber auch in die vor- und nach - gelagerten Prozesse ein, d.h. in die Beschaffung, die Logistik, die Datenerhebung, die Datensicherheit und -verarbeitung bis hin zur Dokumentation. Die Marke DEDICAM schlägt mit „Digital Concepts“ eine neue Richtung ein. Wie sieht diese aus? Jörg Elbel: Bei Biohorizons Camlog haben wir unter dem Department „Digital Dentistry“ den digitalen Sektor gebündelt. Mit DEDICAM in Europa und Vul - can in USA bieten wir unseren Kunden ganzheitliche Konzepte an, die dabei helfen sollen, die nächste Stufe zu erreichen. In Folge steigender Komplexität im digitalen Workflow wünschen sich viele Anwen - der einfache und reproduzierbare Lösungen – oder eben: digitale Konzepte. Diese digitalen Konzepte setzen wir mit unseren Kunden individuell um. Martin Steiner: Wir unterstützen Chirurgen, Prothe - tiker und Zahntechniker im Tagesgeschäft mit Pro - dukten und Dienstleistungen, um die Prozesskette des digitalen Workflows durchgängig bedienen zu » Mit DEDICAM hat Camlog 2013 den Weg in die digitale Implantatversorgung eingeschlagen. Nach und nach wurde das Produkt- und Serviceportfolio ausgebaut, sodass sich DEDICAM vom reinen Produktanbieter zum Servicepartner für digitale Konzepte entwickelt hat – und das zunehmend auch international. Wir befragen Jörg Elbel, Global Director Digital Dentistry, und Martin Steiner, Bereichsleiter DEDICAM in D-A-CH, zu den Entwicklungen. DEDICAM: Klare Konzepte bei maximaler Flexibiliät AKTUELLES „Wir unterstützen Chirurgen, Prothetiker und Zahntechniker imTagesgeschäft mit Produkten und Dienstleistungen, umdie Prozesskette des digitalenWorkflows durchgängig bedienen zu können.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw