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logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 durch den Hauszahnarzt Dr. Peter Pangert, die zahntechnischen Arbeiten durch ZTM Thomas Blochberger, saalezahn - Dentaltechnik GmbH (beide Rudolstadt). (Abb. 9 bis 14) Zusammenfassung Bei atrophiertem Kieferkamm erscheint die Insertion von Keramikimplantaten oft problematisch. Mit einer simultan zur Implantation durchgeführten GBR mittels xenogenem KEM, wie zum Beispiel dem MinerOss®-X und Membran, kann jedoch ein ausreichend voluminöses Knochenlager gebildet werden. MinerOss®-X zeigt eine sehr gute osteokonduktive Wirkung. Durch die Abdeckung mit der Mem-Lok® Pliable Barrieremembran bleibt der augmentierte Bereich während der Remodellationsphase stabil, eine Migration des Knochenaufbaumaterials wird vermieden. Die Augmentation verlangt einen dichten Wundverschluss, der nur durch ein zweiteiliges Implantatsystem hinreichend gesichert ist. Die raue Implantatoberfläche der CERALOG® Hexalobe Keramikimplantate im enossalen Bereich unterstützt die Apposition des neugebildeten Knochen, während sich im supracrestalen Bereich das periimplantäre Weichgewebe an glatte Oberfläche des Implantathalses anheften kann. Das operative Ergebnis zeigt, dass bewährte chirurgische Konzepte, welche bei Titanimplantaten ausreichend positiv dokumentiert sind, auch bei keramischen Implantaten erfolgreich angewendet werden können. Den Ablauf der prothetischen Versorgung der unilateralen Freiendsituation mit dem CERALOG® Implantatsystem lesen Sie in einer nächsten logo Ausgabe. [1] Aghaloo TL, Moy PK. Which hard tissue augmentation techniques are the most successful in furnishing bony support for implant placement? Int J Oral Maxillofac Implants 2007;22 Suppl:49-70 [2] Mir-Mari J, Wui H, Jung RE, Hämmerle CH, Benic GI. Influence of blinded wound closure on the volume stability of different GBR materials: an in vitro cone-beam computed tomographic examination. Clin Oral Implants Res. 2016 Feb;27(2):258-65. [3] Sanz-Sanchez I, Ortiz-Vigon A, Sanz-Martin I, Figuero E, Sanz M. Effectiveness of Lateral Bone Augmentation on the Alveolar Crest Dimension: A Systematic Review and Metaanalysis. Journal of dental research 2015;94:128s-142s LITERATUR 22 PRAXISFALL PRAXISFALL 23 Abb. 14: Hexalobe PEEK-Abformpfosten für die offene Abformung (mit Halteschraube). Abb. 13: Röntgenaufnahme nach viermonatiger Einheilzeit mit vollständigem Knochenremodelling. Dr. Olaf Daum, Leimen DIE MEM-LOK® RCM IN DER ANWENDUNG – ERFAHRUNGEN EINES PRAKTIKERS Mit Hilfe der gesteuerten Knochenrege- neration lassen sich heute die häufigsten Knochendefektevor,währendundnachder Implantation voraussagbar augmentieren. Zum Schutz des Augmentats vor der Einsprossung gingivalen Gewebes ist eine stabile, ausgereifte Kollagenmembran unabdingbar. Die Mem-Lok® RCM zeichnet sich durch sehr gute und hohe Standzeit aus. Dies bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Kollagenmembranen. Sie eignet sich deshalb hervorragend für kleine, aber insbesondere für großeKnochenaugmentationen. Inunserer Praxis ist die Mem-Lok® RCM eine unverzichtbare Barrieremembrane vor allem in der Therapie ausgedehnter Kieferkammdefekte. In Verbindung mit autologem Knochen und langsam resorbierbaren Knochenersatzmaterial zeigen sich ausgezeichnete Ergebnisse (Abb.1 bis 7). Abb. 1: Krestale Inzision zur Freilegung des Kieferkamms. Abb. 2: Fixierung der Mem-Lok® RCM mit Hilfe von Pins (Autotac® von Biohorizons) und einer Periostnaht. Abb. 3: Kieferaufbau mit Knochenersatzmaterial. Abb. 4: Abdeckung des Augmentats mit der Mem-Lok® RCM. Abb. 5: Re-Entry nach 4 Monaten zeigt einen breiten und stabilen Kieferknochen. Abb. 6: Finalbohrung für Implantation in regio 35 und 36. Abb. 7: Zwei inserierte Tapered Internal Implantate von BioHorizons (Ø 3.8 mm und 4.6 mm) im augmentierten UK-Freiendbereich. Dr. Alexander Volkmann Dr. Alexander Volkmann studierte von 2000 - 2005 Zahnmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Nach der Approbation als Zahnarzt arbeitete er als Vorbereitungsassistent bis 2007 in der Zahnarztpraxis Dr. Astrid Volkmann-Schmidt in Ebersdorf, Thüringen, und promovierte zum Dr. med. dent. an der Universität in Jena. Als Weiterbildungsassistent war er bis 2010 in der MKG-Gemeinschafts-praxis Dr. Reuter und Dr. Wiegner in Saalfeld tätig und erlangte den Tätigkeitsschwerpunk für Implantologie. 2010 ließ er sich als Fachzahnarzt für Oralchirurgie in eigener Praxis in Eisenach nieder. 2012 folgte die Neugründung der Saalepraxis in Jena mit Dr. Reuter. Im Jahr 2014 erfolgte die Umfirmierung der beiden Praxen in Jena und Eisenach in FACELOOK CONCEPT. Das Praxiskonzept deckt als reine Überweiserpraxis die Fachrichtungen der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Oralchirurgie, der Implantologie, der Dermatochirurgie, der Lasertherapie, der plastischen ästhetischen Gesichtschirurgie sowie der 3D-Diagnostik ambulant chirurgisch ab. Dr. Alexander Volkmann ist Mitglied in den Gesellschaften: MVZI, DGI, DGZMK, FvdZ Kontaktdaten Praxis für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, Oralchirurgie, Plastische Operationen Leutragraben 2 Querstrasse 21 07743 Jena 99817 Eisenach jena@facelookconcept.de AUTOR

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