18| Striate+™ Casebook Kieferkammrekonstruktion mit autologen Knochenblöcken Aufgrund einer Periimplantitis an den Implantaten in regio 45 und 46 und der daraus resultierenden Implantatentfernung sowie Extraktion des nicht erhaltungswürdigen Zahnes 44 stellte der 56-jährige Patient sich mit einer starken Atrophie im Unterkieferseitenzahnbereich und dem Wunsch nach einer festsitzenden prothetischen Versorgung vor. Zunächst wurde der Kiefer mithilfe von autologen Knochenblöcken aus der Linea Obliqua, die mit der Striate+ Membran abgedeckt wurden, augmentiert und nach abgeschlossener Einheilung drei Camlog Implantate in regio 44–46 mit simultaner GBR inseriert. 3. Die Knochenblöcke wurden mit Striate+ Membranen abgedeckt und anschließend mittels Periostschlitzungen ein spannungsfreier Wundverschluss ermöglicht. 1. Präoperative Situation: Sowohl das OPG als auch das klinische Bild zeigen eine deutliche Atrophie auf der rechten Seite des Unterkiefers. 2. Nach der Lappenpräparation zeigte sich ein vertikales sowie horizontales Knochendefizit, welches mit autologen Knochenblöcken ausgeglichen wurde. 4. Nach 90 Tagen waren die Knochenblöcke gut mit dem Kiefer verwachsen, sodass die Osteosyntheseschrauben entfernt und drei Camlog Implantate inseriert werden konnten. Prof. Dr. Dr. Andres Stricker Konstanz, Deutschland • 2021: Berufung zum außerplanmäßigen Professor in der Abteilung Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universität Freiburg • 2017: Habilitation und Vena legendi zum Thema: „Minimalinvasive Augmentationsverfahren in der oralen Implantologie“ • 2003: Zentrum für Implantologie, Parodontologie und 3D Diagnostik in Konstanz • 2002: Medizinische Promotion • 1997: Zahnmedizinische Promotion • 1997: Wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. R. Schmelzeisen) in Freiburg • 1989: Studium der Medizin und Zahnmedizin an der Albert-LudwigsUniversität in Freiburg
RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw