iSy Sonderdruck – Erfahrungen aus der Praxis

Vier iSy Anwender der ersten Stunde aus drei Praxen wurden zu ihren Erfahrungen mit dem iSy Konzept befragt Dezember 2013 SonderPUBLIKATION Das iSy Implantatsystem – Erfahrungen aus der Praxis Dr. Jan Klenke, Dr. Thomas Barth, ZA Stefan Ulrici, Dr. Dr. Manfred Wolf

2 logo 31 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2013 iSy Interview Das iSy Implantatsystem – Erfahrungen aus der Praxis Seit der Internationalen Dental-Schau 2013 bietet CAMLOG mit iSy ein neuartiges Implantatsystem für mehr Effizienz in der Implantologie an. Es ist ein Konzept, das durch einen hohen Standardisierungsgrad und schlanke Prozesse neue Perspektiven zur Rehabilitation teilbezahnter und zahnloser Patienten eröffnet. Seit der Markteinführung im März 2013 haben sich bereits mehrere hundert Anwenderinnen und Anwender für iSy entschieden. Vier iSy Anwender der ersten Stunde aus drei Praxen hat die logo-Redaktion zu ihren Erfahrungen mit dem iSy Konzept befragt. Dr. Jan Klenke, Hamburg „Mit iSy steht uns ein System zur Verfügung, das für die offene Einheilung konzipiert wurde und von uns deshalb besonders gerne angewendet wird.“ Dr. Thomas Barth, Leipzig „Wir haben für jede iSy Indikation einen Therapie-Standard definiert, der kostenmäßig deutlich unter dem üblichen Preis liegt. Damit verbreitern wir die Basis für die Implantologie.“ ZA Stefan Ulrici, Leipzig „Es hat sich gezeigt, dass dieses Konzept vor allem auch jüngere Patienten anspricht.“ Dr. Dr. Manfred Wolf, Leinfelden-Echterdingen „In der Chirurgie sparen wir mit iSy gegenüber anderen Systemen rund 30 Prozent an Zeit.“ Den Experten wurden getrennt voneinander dieselben Fragen gestellt. Die jeweiligen Statements werden zur besseren Übersicht und Lesefreundlichkeit thematisch gruppiert.

logo 31 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2013 3 iSy Interview Einzelzahnrekonstruktion im Seitenzahnbereich mit dem iSy Implantatsystem: ein standardisiertes Vorgehen mit offener Einheilung für eine funktionelle Versorgung (Bilder: Dr. Jan Klenke). iSy wirbt damit, besonders übersichtlich, zeiteffizient, qualitativ hochwertig und preisgünstig zu sein. Was hat Sie davon am meisten angesprochen? Dr. Thomas Barth: Das entscheidende Argument für uns als Behandler ist die Zeiteffizienz in Kombination mit der deutschen Qualitätsfertigung. Dr. Dr. Manfred Wolf: Wenn wir über iSy sprechen, möchte ich vorausschicken, dass wir uns in einem bestimmten Indikationsspektrum bewegen, aus dem ich ästhetisch hoch anspruchsvolle Fälle ausklammern möchte, da hier die Faktoren Zeit und Geld nachrangig sind. Bei den für iSy infrage kommenden Fällen zählt die Zeiteffizienz am meisten. Die Qualität ist eine Grundvoraussetzung und der günstige Preis ein immer wichtigeres Argument. Dr. Jan Klenke: Bei den Fällen, bei denen wir iSy einsetzen können, ist die Zeiteffizienz sicherlich der wichtigste Punkt. Dazu kommt, dass das Produkt von CAMLOG stammt, qualitativ hochwertig gefertigt wird und preisgünstig ist. Das Gesamtkonzept ist stimmig. Welchen Hauptnutzen sehen Sie für Ihre Patienten? Stefan Ulrici: Wir können mit iSy weiteren Patienten eine solide Implantatversorgung zum günstigeren Preis anbieten. Dr. Jan Klenke: Für die Patienten bedeutet iSy eine Operation weniger, damit auch weniger Sitzungen und ein geringerer finanzieller Aufwand. Dr. Dr. Manfred Wolf: Einfach das schlanke Konzept mit all seinen Vorteilen wie zum Beispiel die zeitsparende Behandlung und das schonende Vorgehen durch den Entfall der Wiedereröffnung. Wie wichtig war bei Ihrer Entscheidung, dass iSy von CAMLOG stammt? Dr. Jan Klenke: Die Herkunft des Systems ist absolut wichtig. Wir arbeiten seit dem Jahr 2000 eng mit CAMLOG zusammen. Dr. Thomas Barth: Das ist für uns ganz entscheidend. Wir setzen prinzipiell auf feste und langfristige Partnerschaften. Dr. Dr. Manfred Wolf: CAMLOG hat einen Qualitätsstandard, den man kennt. Dadurch ist eine Vertrauensbasis vorhanden, die man als Anwender automatisch auf die neuen Produkte überträgt. Somit ist von vornherein eine hohe Akzeptanz gegeben. In welchen Fällen kommt iSy bei Ihnen zum Einsatz? Dr. Dr. Manfred Wolf: Wir versorgen mit iSy Standardindikationen – Schaltlücken, Freiendsituationen und zahnlose Kiefer. Der Einsatz im Frontzahnbereich stellt eine Ausnahme dar. Augmentationen sind für iSy kein absolutes Ausschlusskriterium, aber je nach Umfang der Augmentation ist es auch hier sinnvoller, auf das CAMLOG oder CONELOG Implantatsystem zurückzugreifen. Dr. Jan Klenke: iSy kann unserer Erfahrung nach bei chirurgisch weniger aufwändigen Fällen eingesetzt werden, die ein gutes Knochenangebot aufweisen, eine transgingivale Einheilung zulassen und bei denen die Patienten an die Ästhetik nicht die höchsten Anforderungen stellen. Kleinere Augmentationen sind möglich. Dr. Thomas Barth: iSy ist für uns ein Konzept für ein klar definiertes Indikationsspektrum. Wir verwenden iSy im Unterkiefer ab den Prämolaren bei Einzelzahnlücken und kleinen Schaltlücken, bei Freiendsituationen und im zahnlosen Kiefer zur Prothesen-Fixation; im Oberkiefer nur zum Ersatz im Seitenzahngebiet ohne Augmentation und in der zahnlosen Oberkieferfront zur Prothesenfixation. Was war Ihr erster Patientenfall mit iSy? Dr. Thomas Barth: Wir haben die ersten vier Fälle an einem Tag operiert. Dies waren verschiedene Indikationen aus dem oben genannten Indikationsspektrum. Dr. Jan Klenke: Ein unterer Sechser.

logo 31 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2013 iSy Interview 4 Dr. Dr. Manfred Wolf: Eine fünfgliedrige Brücke im Seitenzahnbereich auf drei Implantaten. Was sind Ihre Erfahrungen in Bezug auf das chirurgische Vorgehen und die offene Einheilung? Stefan Ulrici: Das chirurgische Vorgehen funktioniert perfekt. iSy Implantate sind hervorragend primärstabil, und wir belasten sie deshalb schon nach acht Wochen. Die offene Einheilung ist bei iSy zwingend, was wir für die iSy Indikationen sehr schätzen. Dr. Jan Klenke: Die Bohrer finde ich sehr gelungen und das Implantatgewinde ebenso. Mit der transgingivalen Einheilung hatten wir früher bereits gute Erfahrungen gemacht und die Vorteile immer schon gerne genutzt. Mit iSy steht uns ein System zur Verfügung, das für die offene Einheilung konzipiert wurde und von uns deshalb besonders gerne angewendet wird. Dr. Dr. Manfred Wolf: Die chirurgische Handhabung ist extrem anwenderfreundlich. Die Bohrer sind sensationell und die Gewindeschneider funktionieren hervorragend. Für den CAMLOG Anwender ist eine transgingivale Einheilung ungewohnt. Man muss sich zuerst einmal umstellen. Bei Standardindikationen ist die transgingivale Einheilung aber die einfachere Methode und bekanntermaßen auch eine funktionierende. Wie bewerten Sie das prothetische Vorgehen, auch in Bezug auf DEDICAM, die CAD/CAM-Prothetik von CAMLOG? Stefan Ulrici: Die prothetische Versorgung folgt einem einfachen standardisierten Vorgehen. Die Multifunktionskappe dient zur Abformung und dem Modellscan. Die Restauration wird am PC designt. Wir setzen in der Regel eine Hybridabutmentkrone, also eine gefräste individualisierte, auf der Titanbasis CAD/CAM verklebte IPS e.max CAD Krone okklusal verschraubt ein. Mit DEDICAM haben wir bisher noch keine Erfahrungen gemacht, aber für individuelle Abutments und Stege aus Titan könnte das für uns besonders in Verbindung mit dem CAMLOG Implantatsystem künftig sehr interessant werden. Dr. Dr. Manfred Wolf: Die Multifunktionskappe, die auch zur Abformung benutzt wird, vereinfacht das Vorgehen stark. Mit den vorhandenen prothetischen Komponenten kann man alle Standardindikationen sehr gut lösen. Die Höhe und Durchmesser der Titanbasen CAD/CAM erfüllen unsere Anforderungen hervorragend. DEDICAM haben wir noch nicht eingesetzt, werden das aber in Zukunft sicher ausprobieren. Dr. Jan Klenke: Die Rückmeldungen von meinen Laborpartnern zu iSy sind positiv. Die Titanbasen CAD/CAM sind unser Mittel der Wahl, aber auch das UniversalAbutment aus einer Titanlegierung kommt regelmäßig zum Einsatz. Die individuellen Abutments, die jetzt mit DEDICAM realisierbar sind, stellen eine weitere, sehr gute Option dar. Ihr Einsatz ist jedoch davon abhängig, inwieweit das Labor die digitale Prozesskette bei sich schon installiert hat. Wie schneidet iSy beim Faktor Zeit verglichen mit konventionellen Implantatsystemen ab? Dr. Thomas Barth: Das iSy System ist voll auf Effizienz ausgelegt. Das zeigt sich schon bei der dreistufigen Bohrsequenz, bestehend aus dem Rosenbohrer, dem Pilotbohrer und dem Einpatienten-Formbohrer und ist damit für den Anfänger eher zurückhaltend zu empfehlen. Die Freilegungsoperation und viele Zwischenschritte entfallen. Das iSy Konzept gibt den Ablauf bis zur Prothetik klar vor. Dr. Jan Klenke: Beim chirurgischen Vorgehen ist man mit iSy etwas schneller als mit einem konventionellen System. Dazu kommt ein deutlich geringerer Aufwand bei der Instrumentenaufbereitung durch die Einmalanwendung und die geringe Anzahl an Mehrfach-Instrumenten. Das Klick-System zum Aufsetzen des Gingivaformers und der Multifunktionskappe funktioniert bestens. Dr. Dr. Manfred Wolf: In der Chirurgie sparen wir mit iSy gegenüber anderen Systemen rund 30 Prozent an Zeit. In der Eine Freiendsituation, die durch zwei iSy Implantate und okklusal verschraubte Restaurationen aus IPS e.max CAD auf Titanbasen CAD/CAM gelöst wurde (Bilder: Dr. Thomas Barth/Stefan Ulrici).

logo 31 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2013 iSy Interview 5 Prothetik kann man abhängig von der Indikation noch deutlich mehr Zeit einsparen. Die gesamte Behandlungsstruktur ist verschlankt und standardisiert. Wie gehen Sie mit iSy im Patientengespräch um? Dr. Thomas Barth: Unsere Patienten bekommen zunächst nur die Variante angeboten, die uns alle Möglichkeiten und eine größtmögliche Flexibilität offen lässt, das heißt eine Versorgung mit dem CAMLOG Implantatsystem. Erst wenn Befund und Diagnostik abgeschlossen sind, iSy aufgrund der individuellen Situation eingesetzt werden könnte und wir im Gespräch gegebenenfalls schon spüren, dass es finanzielle Engpässe gibt, bringen wir iSy ins Gespräch. Wir sagen in solchen Fällen, dass es auch ein Implantatsystem mit einem hohen Standardisierungsgrad, hoher Qualität „made in Germany“, einem zeitsparenden Behandlungsablauf und einem günstigen Preis gibt. Die Lösung ist hochwertig, funktional und zahnfarben. Das ist für den Patienten wichtig und wird dankbar angenommen. Dr. Jan Klenke: iSy stellt für uns eine Zusatzoption dar, die wir im Praxisalltag sehr gezielt einsetzen. Bei allen Patienten, bei denen iSy unter Einbezug der persönlichen Wünsche und Erwartungen eingesetzt werden kann, sprechen wir diese Möglichkeit aktiv an. Schließlich weist iSy alle Attribute auf, die wir für eine hochwertige Versorgung benötigen. Dr. Dr. Manfred Wolf: Die Kommunikation zum Patienten verändert sich. Der Patient wird die Ausstattung seiner Zahnprothetik in Zukunft noch viel stärker bestimmen, als das bisher der Fall war. Das Gespräch mit dem Patienten ist entscheidend, um dessen Vorstellungen und Wünsche zu erfahren und eine aus seiner Sicht optimale Versorgung bieten zu können. Wir müssen zum Beispiel in Erfahrung bringen, ob eine hoch individuelle Ästhetik für den Patienten überhaupt eine Wertigkeit darstellt oder nicht. Durch den günstigen Preis von iSy sollen Implantate auch für Patienten mit knappem Budget interessant werden. Geht diese Rechnung auf? Dr. Jan Klenke: Durch das Gesamtkonzept von iSy kann eine Implantatversorgung durchaus für noch mehr Patienten interessant werden. Zum einen betreiben wir bei den iSy Fällen einen reduzierten chirurgischen und prothetischen Aufwand, der sich gemäß Gebührenordnung automatisch in der Abrechnung widerspiegelt. Zum anderen ist iSy preisgünstig und zeitsparend anzuwenden. Diese beiden Effekte addieren sich zu deutlichen Kostenvorteilen für den Patienten und können eine erhöhte Nachfrage zur Folge haben. Dr. Dr. Manfred Wolf: iSy Implantatversorgungen sind in unserer Praxis für den Patienten bis zu einem Drittel günstiger als bei Anwendung des CAMLOG Implantatsystems. Ob und wie viele Patienten wir dadurch zusätzlich für eine Implantatversorgung begeistern können, ist schwer zu sagen. Sicher ist, dass der Preis zunehmend an Bedeutung gewinnt. Stefan Ulrici: Die Rechnung geht ganz klar auf. iSy Versorgungen sind in unserer Praxis spürbar kostengünstiger und wir konnten durch dieses Konzept schon einige vor allem auch jüngere Patienten für eine Implantatversorgung gewinnen, die es sich sonst nicht hätten leisten können. 500 bis 800 Euro mehr oder weniger für einen Einzelzahn – nur um eine Zahl zu nennen – sind sehr viel Geld. Dr. Thomas Barth: Entscheidend ist doch für uns, welchen Kosten- und Leistungsstundensatz wir in unserer Praxis erwirtschaften müssen. Mit iSy können wir in den dafür geeigneten Fällen deutlich Zeit sparen. Wir haben für jede iSy Indikation einen Therapie-Standard definiert, der kostenmäßig deutlich unter dem üblichen Preis liegt. Damit verbreitern wir die Basis für die Implantologie. Vielen Dank für das Gespräch. Einsatz von vier iSy Implantaten im zahnlosen Unterkiefer zur späteren Versorgung mit einer Locator-retinierten Prothese (Bilder: Dr. Dr. Manfred Wolf).

iSy ist Rock ’n’ Roll: schnell und direkt. Mit nur drei Implantatlängen in drei Durchmessern sowie einer Minimalausstattung an Instrumenten und einem reduzierten Bohrprotokoll geht iSy den effizienten Weg. Der digitale Workflow eröffnet neue prothetische Dimensionen und schafft Freiräume, die Sie für andere Dinge nutzen können. Erwarten Sie besondere Effizienz. 3 Implantat-Sets (1/2/4 Implantate) 3 Durchmesser (3,8/4,4/5,0 mm) 3 Längen (9/11/13 mm) Inhalt Implantat-Set • Einpatienten-Formbohrer • 1/2/4 iSy Implantate mit vormontierter Implantatbasis • Gingivaformer • Multifunktionskappen www.isy-implant.com CAMLOG Vertriebs GmbH Maybachstraße 5 D-71299 Wimsheim Telefon 07044 9445-100 Videotutorial ansehen Mit minimalem Aufwand. Zu maximalem Output. Änderungen vorbehalten • X.J6179.12/2013

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw