PROGRESSIVE-LINE

Klinische Anwendungsbeispiele Das Kontrollbild zeigt die Sinusbodenelevation und den augmentierten Bereich nach Wundverschluss. Die Freilegung erfolgte nach dreimonatiger gedeckter Einheilung. Die Freilegung erfolgte schon drei Monate nach der Insertion. Die implantatprothetische Versorgung startete mit der Ausformung der Weichgewebe mithilfe von Gingivaformern. In der Überweiserpraxis erfolgte die Realisierung der definitiven Versorgung, indem zwei monolithische Zirkonkronen auf modifizierten Titanabutments zementiert wurden. Bild: ZA Dres. Fischer, Weilheim i. Obb. Bei der okklusalen Aufsicht der klinischen Ausgangssitutation zeigt sich ein vertikaler und horizontaler Defekt des Alveolarkammes in regio 15 und 16. Nach der Inzision und der Präparation eines Mukoperiostlappens wurde die Schneider'sche Membran durch die Öffnung eines lateralen Fensters angehoben. Der Hohlraum wurde zunächst mit einem Gemisch aus autologem und bovinem Knochenersatzmaterial gefüllt. Es folgte die Insertion von zwei PROGRESSIVE-LINE Implantaten. Die primäre Stabilität der Implantate wurde vorwiegend über das krestale Verankerungsgewinde erreicht. Nachdem der OPSitus augmentiert und die Implantate abgedeckt waren, konnte der Weichgewebeverschluss erfolgen. Trotz guter Mundhygiene der Patientin schlug eine Parodontaltherapie nicht an. Aufgrund der weiter fortschreitenden Parodontitis kam es vielmehr zu putridem Exsudat. Die Zähne wurden möglichst gewebeschonend extrahiert, um die vorliegende knöcherne Defektsituation nicht noch zu vergrößern. Nach Reinigung der Extraktionsalveolen wurden im Oberkiefer vier Sofortimplantate (11 mm CONELOG® PROGRESSIVE-LINE, Ø 3.8 mm und 4.3 mm) gesetzt. Die Knochendefekte wurden mit einer Mischung aus MinerOss® XP und Eigenknochen aufgebaut und mit einer Membran (Mem-Lok® Pliable) abgedeckt. Das Röntgenkontrollbild zeigt das bereits gut umgebaute Augmentat und die von der Knochendichte und -struktur bestimmte Positionierung und Achsneigung der aufgrund der umfangreichen chirurgischen Interventionen gedeckt einheilenden Implantate. Augmentation und Implantation im zahnlosen, parodontal defizitären Kiefer Dr. Sangeeta Pai (aus Camlog Partnermagazin logo 48 | Dez. 2021) Fünf Monate nach dem Eingriff zeigten sich im Ober- wie im Unterkiefer absolut reizfrei ausgeheilte Verhältnisse mit rekonstruiertem Hart- und Weichgewebe sowie zirkulär um die Implantate eine volumenreiche befestigte periimplantäre Mukosa für eine stabile biologische Breite. Die definitive direkt verschraubte Brückenkonstruktion liegt überwiegend direkt horizontal auf der maschinierten Schulter der PROGRESSIVE-LINE Implantate auf. Die Ober- und Unter- kiefer-NEM-Gerüste wurden bei DEDICAM® anatomisch und höckerunterstützend gefräst. Die keramisch verblendeten NEM-Gerüste schaffen ein natürliches und homogenes Zahnbild – nicht nur in der ästhetischen Zone – und gehen mit einer guten Prognose für den langfristigen Erhalt und einer hohen Stabilität der Verblendung einher. Externer Sinuslift mit simultaner Implantation bei extremer Knochenatrophie Dr. Jörg-Martin Ruppin

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