Patientenbroschüre

7 Zahnimplantate – eine Erfindung nach demVorbild der Natur Bei einem Zahnverlust oder auch einer schlechtsitzenden Prothese wird Ihnen Ihr Zahnarzt nach einer ausführlichen Voruntersuchung die in Ihrem Fall möglichen Behandlungsalternativen für den Ersatz vorschlagen. Für die sichere und zuverlässige Verankerung von einzelnen Kronen, Brücken oder Prothesen sind Zahnimplantate oft eine ideale und ästhetische Lösung. Unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation und Ihrer Wünsche erläutert Ihnen Ihr Zahnarzt Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lösungen für einen ästhetischen, funktionellen Zahnersatz. Anschließend entscheiden Sie sich gemeinsam für die in Ihrem Fall beste Versorgung. In der Regel werden Zahnimplantate in einem ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung in den Kiefer eingesetzt. Um eine hohe Stabilität zum Tragen des Zahnersatzes sicher zu stellen, bewertet Ihr Zahnarzt die Dauer der Einheilzeit patientenindividuell. Nach einigen Wochen oder Monaten wird dann ein implantat-getragener Zahnersatz, beispielsweise eine Krone oder Brücke, darauf gesetzt. Genialer Nebeneffekt eines Zahnimplantats: Nachdem der Knochen an das Implantat gewachsen ist und es fest im Kiefer verankert ist, trainiert es den Kieferknochen. Denn beim Kauen werden über die Zahnimplantate physiologische Reize in den Knochen weitergeleitet – ähnlich wie bei einem natürlichen Zahn. Dies trägt entscheidend zum langfristigen Erhalt des Kieferknochens bei. Nach der individuellen Aufklärung entscheiden sich viele Patienten für Zahnimplantate. Falls Ihr Zahnarzt nicht selbst implantiert, wird er einen spezialisierten Zahnarzt, Oralchirurgen oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen hinzuziehen. Mit ihm wird er den Behandlungsplan genau besprechen und Sie zum Einsetzen des Implantats an ihn überweisen. Ebenso ist das frühzeitige Hinzuziehen eines Zahntechnikers hilfreich, um ein ästhetisches und bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen.

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