Patientenbroschüre

16 Knochenaufbau im Oberkiefer: Die Schleimhaut der Kieferhöhle wird angehoben und der Hohlraum mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Dieses Verfahren nennt man Sinusbodenelevation. Nach dem Aufbau ist ausreichend Knochen zur Aufnahme eines Implantats vorhanden. Im Bereich der Kieferhöhle verliert der Knochen im Oberkiefer deutlich an Höhe. Um ein ausreichend stabiles Fundament für die Implantatinsertion zu erhalten, kann der Knochen durch spezielle Techniken mit Ersatzmaterialien aufgebaut werden. Das Knochenersatzmaterial wird durch biologische Prozesse in Knochen umgebaut und bietet ein Lager für eine langzeitstabile Implantatversorgung. Bei geringem Knochenabbau kann der Knochenaufbau gleichzeitig zur Implantation erfolgen. Dieses Vorgehen erspart einen chirurgischen EIngriff. Das Ersatzmaterial baut sich während der Einheilzeit des Implantats zu stabilem Knochen um. Das fehlende Knochenvolumen muss, um das Implantat rundum im Knochen zu verankern, erhöht werden. Beispiel eines Knochenaufbaus vor der Implantation Beispiel eines Knochenaufbaus bei der Implantation

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