Patientenbroschüre Biomaterial

13 Das Zahnfleisch kann aus verschiedenen Gründen zurückgehen. Neben einer nicht zufriedenstellenden Ästhetik können freiliegende Zahnhälse die Schmerzempfindlichkeit erhöhen. Eine Gewebematrix kann mithilfe eines chirurgischen Eingriffs eingebracht werden. Das Zahnfleisch wird anschließend an der darüber liegenden Position vernäht. Nach einigen Monaten ist die Gewebematrix von körpereigenen Zellen vollständig in gesundes Zahnfleisch umgebaut worden. Dieses kann nun seine Funktion zum Schutz der Zähne und des Knochen erfüllen. Weichgewebeaufbau nach Zahnfleischrückgang Für die Platzierung eines Implantats zum Ersatz des Zahnes ist ausreichend Knochen vorhanden. Jedoch fehlt im umgebenden Bereich Zahnfleisch, zum Schutz von Implantat und Knochen. Vor Beginn der prothetischen Versorgung kann mithilfe einer Gewebematrix das Weichgewebe um das Implantat verdickt werden. Nach dem Einsetzen der Implantatkrone stellt sich dann das Weichgewebe stabil und fest dar. In dieser Form schützt es Implantat, Kieferknochen und Nachbarzähne und beugt bakteriellen Entzündungen vor. Weichgewebeverdickung um Implantate

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