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logo 51 | das Camlog Partnermagazin 8 | Titelstory 2020 Garantie patient28PRO. 2017 Vertriebsstart BioHorizons Biomaterialien 2018 DEDICAM® ImplantatPlanungsservice 2019 CAMLOG® und CONELOG® PROGRESSIVE-LINE die Angst vor einem Eingriff möglichst genommen wird, betont Dr. Dr. Anette Strunz, Berlin. Gelinge es, mit dem richtigen Einsatz emotionaler Intelligenz eine positive „Wohlfühlatmosphäre“ zu schaffen, profitierten alle davon: die Patienten und das Team. Zudem habe der Wohlfühlfaktor auch positive Auswirkungen auf die Wundheilung. Fakt ist: Emotionale Intelligenz, also die Fähigkeit, sowohl die eigenen Gefühle und Bedürfnisse als auch die seiner Mitmenschen wahrzunehmen und mit ihnen umgehen zu können, schafft Vertrauen. Fachkräftemangel ade? Apropos Wohlfühlatmosphäre: Wie kann man sie angesichts der zunehmenden Verknappung des Personals überhaupt erreichen? Höhere Gehälter zu zahlen und mehr Geld für die Rekrutierung auszugeben, reicht häufig nicht mehr. Doch die Produktivität der Praxen lässt sich auch anders steigern. Diesem Thema, also dem Zusammenspiel von Produktivität, KI und Digitalisierung in der Praxis, widmet sich Dipl.-Kfm. Christian Henrici. Die größten Irrtümer in der Implantologie Den Spannungsbogen zwischen Evidenz und Eminenz der nach wie vor recht jungen Fachdisziplin zahnärztliche Implantologie beleuchtet Univ.-Prof. Dr. Frank Schwarz, Frankfurt a. M. Er nimmt am zweiten Kongresstag die größten Irrtümer des Faches unter die Lupe, die sich trotz breiter Evidenzlage „hartnäckig halten“, wie er betont. Die Weiterentwicklung implantologischer Behandlungskonzepte hat auch die zahnärztliche Prothetik verändert. Wie genau, das bringt Univ.-Prof. Dr. Florian Beuer, Berlin, auf den Punkt. Komplizierte Konstruktionen, um herausnehmbare Restaurationen an Zähnen zu verankern, sind seiner Ansicht nach definitiv überholt. Dementsprechend müsse sich die universitäre Ausbildung ändern. Teamwork auf Augenhöhe Beste Voraussetzung für eine funktionell wie ästhetisch gelungene implantatprothetische Restauration ist ein Teamwork auf Augenhöhe von Zahnarzt und Zahntechniker. Das gilt vor allem mit Blick auf neue digitale Workflows und Materialien. Eine aktuelle Einordnung präsentieren Referentenduos aus beiden Disziplinen am Kongresssamstag. So zeigen Dr. Martin Gollner, Bayreuth, und ZTM Stefan Picha, Fürth, mit welchen Techniken und Materialien sich langzeitstabile Ergebnisse erzielen lassen. PD Dr. Peter Gehrke, Ludwigshafen, und ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M., gehen in ihrem Vortrag unter anderem auf die Entwicklung von Zirkonoxidkeramik und spezifische Anforderungen an Titanklebebasen bzw. Hybrid-Abutments ein. Um diese Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen, halten sie sowohl eine intensive Zusammenarbeit von Zahnärzten und Zahntechnikern, als auch mit Forschenden für unerlässlich. Die dauerhafte Wiederherstellung einer oberen Frontzahnpartie in Funktion und Ästhetik stellt hohe Anforderungen an die Parodontal- und Implantatchirurgie sowie die Zahntechnik. Sie setzt eine gute Mitarbeit des Patienten voraus. Denn die Extraktion mehrerer Zähne führt in der Regel zu einem erheblichen Verlust an Hart- und Weichgewebevolumen. Inwieweit das kontrollierte Bewegen der Restzähne vor einer Implantation dem entgegenwirken kann, zeigen der Parodontologe Dr. Paul Sipos M.Sc., Amstelveen, und ZT Andreas Nolte, Münster, am Beispiel einer dreigliedrigen Implantatbrücke.

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