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38 | Praxismanagement logo 51 | das Camlog Partnermagazin PRAXISMANAGEMENT » Als Anbieter für implantologische Komplettsysteme ist es unsere Pflicht nicht nur für eine hohe Produktqualität zu sorgen. Konsequente Forschung und Entwicklung, effiziente Lieferketten, die Sicherung des Produktionsstandortes Deutschland, der gesamte CO²-Abdruck unseres Unternehmens, Nachhaltigkeit in allen Facetten – diese und viele weitere Themen gehören ebenso zu unseren essenziellen Aufgaben. Camlog ist für prospektives Denken und Handeln bekannt. Um den Anforderungen künftiger Patienten gerecht zu werden, sahen wir es deshalb als unsere Aufgabe mehr über die Endkunden des Implantatgeschäftes zu erfahren. Und weil die Kommunikation mit Patienten ein wichtiger Baustein im Praxismanagement ist, werde ich in dieser Logo-Ausgabe in meiner Rubrik „Praxismanagement“ ausnahmsweise nicht über ein Praxis-Thema, sondern über unsere aktuelle Patientenumfrage berichten. Immer einen Schritt voraus Wir etablierten bereits 2013 einen Implantatplanungs- und Scan & Design-Service, nahmen frühzeitig Keramikimplantate in unser Sortiment auf und erweiterten es um ein sehr umfassendes BiomaterialPortfolio. Zudem gewähren wir eine Garantie auf die gesamte Palette der im Hause Camlog vertriebenen Implantatsysteme und das sogar inklusive einer Garantie für Biomaterial. Darüber hinaus stellt Camlog zur Information und Aufklärung der Patienten ein umfassendes Paket an Kommunikationsmaterialien bereit. Implantatpässe, Beratungsblätter, Info-Broschüren zu den jeweiligen Implantatlinien, Bildmaterial sowie Videos und Animationen können von Praxen kostenlos genutzt werden. Eine speziell eingerichtete Webseite steht allen Patienten auf patienten.camlog. de zur Verfügung. Das ständige Bestreben, uns als Unternehmen in allen Bereichen selbst zu optimieren, treibt uns an. Und deshalb wollten wir nun über die Zusammenarbeit mit unseren Kunden hinaus einen Schritt weitergehen und zudem auch lernen, die aktuellen und künftigen Anforderungen einer modernen Patientenklientel besser zu verstehen. Erhebungsmethode Um tiefer in die Materie einzutauchen, führten wir eine großangelegte Umfrage in Zusammenarbeit mit der YouGov, einem international tätigen Meinungsforschungsinstitut mit Sitz in Berlin, durch. Wir stellten 20 gezielte Fragen an über 1.000 in Deutschland lebende Personen mit Zahnimplantaten. Die ungewöhnlich schnelle Antwortzeit – unabhängig vom zeitlichen Abstand zur implantologischen Behandlung – lässt auf ein hohes Interesse der befragten Implantatpatienten schließen. Die wenigen Abbrüche wurden konsequent neu besetzt, so dass eine valide Stichprobengröße N = 1.030 erreicht wurde. Die wichtigsten Kennzahlen unserer repräsentativen Patientenumfrage möchten wir in diesem Beitrag vorstellen. Eine Studie für mehr Transparenz in der Patientenkommunikation Implantatversorgungen in Deutschland Aktuell werden in Deutschland jährlich ca. 1,5 Millionen Implantate – und damit so viele wie nie zuvor – gesetzt. Laut der fünften Mundgesundheitsstudie verfügen Patienten heute zehnmal häufiger über Implantate als noch vor 20 Jahren, obwohl die Zahnlosigkeit in dieser Zeit halbiert wurde (Quelle: www.bzaek. de). Dies bedeutet, dass deutlich mehr Patienten mit einer geringeren Anzahl an Implantaten versorgt werden und belegt damit die Hochwertigkeit des Behandlungsniveaus. Aktuellen Schätzungen zufolge werden durchschnittlich 1,5 Implantate pro behandeltem Implantatpatienten angenommen. Diesen Trend zu kleineren Implantatbehandlungen belegt auch unsere Patientenstudie, denn zwei Drittel gaben an, einfache Versorgungen mit einem Implantat (34 Prozent) bzw. zwei Implantaten (32 Prozent) erhalten zu haben. Wird die Behandlung mit mehr als einem Implantat betrachtet, so trifft dies auf 67 Prozent der Befragten zu, denn 14 Prozent bestätigten drei Implantate erhalten zu haben, während 21 Prozent angaben, mit vier und mehr Implantaten versorgt worden zu sein. Bei wiederum der Hälfte dieser 67 Prozent mit zwei und mehr Implantaten, wurden die Implantate in einer Sitzung inseriert. Die andere Hälfte erhielt ihre Implantate über einen längeren Zeitraum hinweg. Diese letzte Patientengruppe ist somit die einzige Kohorte, die die Behandlung mehrmals durchführen ließ. Offen bleibt, bei wie vielen dieser Patienten die weiteren Implantationen durch den „Erst-Implantologen“ erfolgten. Unabhängig davon, ob eine Dienstleistung medizinischer Natur ist: Je teurer sie ist, desto kritischer sind im Normalfall die Rezipienten. In der Zahnmedizin ist zudem seit Jahren eine sinkende Loyalität mit steigender Wechselbereitschaft festzustellen. Damit rücken in der logischen Konsequenz Themen, wie nachhaltige Patientenzufriedenheit, gesteigerter Patientenservice, enge Patientenbindung und effektive Nachsorge verstärkt in den Fokus. Andrea Stix, M.Sc., MBA Strategische Beratung

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