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logo 51 | das Camlog Partnermagazin 16 | Praxisfall 19. Mit dem Knochenmaterial wurde die Extraktionsalveole zirkulär um das mittels Verschlussschraube geschützte Implantat aufgefüllt. Die Frage, ob die Jumping Distance aufgefüllt werden muss oder nicht, wird in Fachkreisen noch immer konträr diskutiert. Wir haben jedoch ein besseres Gefühl, damit die periimplantären Gewebe, speziell im ästhetischen Bereich, zu unterstützen. 20. Mit den augmentativen Maßnahmen und einem idealen Wundverschluss mithilfe der individuellen temporären Versorgung wird ein Tiefenwachstum der Weichgewebe verhindert. Nach Entfernen der Verschlussschraube wurde die Hybridkrone eingesetzt. 21. Um die Schraube im abgewinkelten Kanal festziehen zu können, ist ein spezielles Werkzeug notwendig. Mit dem abgerundeten Sechskant des Ballpoint- Schraubendrehers wurde die Abutmentschraube, die in der Konstruktion gefangen war, mit dem vorgegebenen Drehmoment von 20 Ncm festgezogen. 22. Das Röntgenkontrollbild zeigt die Lage der Implantatschulter in Höhe der Schmelzzementgrenze des Zahnes 21 sowie wie Verankerung des Implantats im apikalen ortständigen Knochen. 23. Die eingesetzte temporäre Hybridabutmentkrone verschloss im Sinne eines Socket-Seal-Abutments den OP-Situs und ermöglichte den Erhalt der Weichgewebekontur. Nach der Verschraubung wird überprüft, dass die Krone keine dynamische Okklusion zeigt. Die Approximalkontakte sollten dabei nicht zu straff sein. Die Patientin erhielt Instruktionen zur häuslichen Implantatpflege in den ersten Wochen. 24. Drei Monate nach dem chirurgischen Eingriff konnte die Patientin zum Hauszahnarzt rücküberwiesen werden. Die periimplantären Gewebestrukturen waren originär erhalten und boten damit beste Voraussetzungen für die Fertigung einer ästhetischen, definitiven Versorgung.

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