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logo 51 | das Camlog Partnermagazin 10 | Wissenschaft WISSENSCHAFT » Internationales Expertentreffen in Wimsheim zum Thema: Zehn Jahre klinische Erfahrungen eines implantologischen Behandlungskonzeptes mit transgingivaler Einheilung – das iSy® Implantatsystem Einleitung Die Oral Reconstruction Foundation (OR Foundation) ist bestrebt, ihr Weiterbildungsprogramm in den verschiedenen regionalen Distrikten (China, Japan, USA, Iberia, DACH) auszubauen. Ihrer Mission entsprechend soll der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen den Klinikern gezielt gefördert werden und der Fortschritt in der Implantologie laufend vorangetrieben werden. Als Pilotprojekt organisierte die OR Foundation in Wimsheim unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Katja Nelson und Prof. Dr. Michael Stimmelmayr zum ersten Mal ein Expertentreffen zum Thema »klinische Erfahrungen eines implantologischen Behandlungskonzeptes mit transgingivaler Einheilung«. Das iSy Implantatsystem ist mittlerweile über zehn Jahre auf dem Markt und wurde initial konzipiert für einfache klinische Fälle und effiziente Workflows mit der Möglichkeit zur transgingivalen Einheilung und des digitalen Arbeitens für die prothetische Versorgung. Ziel der Veranstaltung war, die Erfahrungen und Einsatzmöglichkeiten in der Anwendung des iSy Systems sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis durch die Reduktion an Systemkomponenten in der Gruppe zu teilen und zu diskutieren. Als Grundlage stellten ausgewählte Speaker den wissenschaftlichen Hintergrund sowie ihre Erfahrungen zu den HauptmerkOral Reconstruction Foundation Round Table Peter Thommen Clinical Research Associate Camlog malen des Behandlungskonzeptes mit dem iSy Implantatsystem vor. Am Ende fügte sich zusammen, wo das iSy System heute, nach zehn Jahren, wissenschaftlich und klinisch steht. Der Präsident der OR Foundation Dr. Luca Cordaro ließ es sich nicht nehmen, die 25 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum persönlich zu diesem Kick-off Meeting zu begrüßen und auf die spannenden Vorträge einzustimmen. Transgingivale Einheilung Den Auftaktvortrag gestaltete ZA Andreas van Orten zum Thema Weichgewebemanagement. Spezifisch durchleuchtete er die idealen Emergenzprofile bei transgingivaler Einheilung von Implantaten. Er präsentierte eine mögliche Entscheidungsgrundlage, wie tief die Implantatschulter (epi- bis subkrestal) in Abhängigkeit von der Weichgewebedicke gesetzt und welches Austrittsprofil für die Gingivaformer entsprechend gewählt werden sollte. Hatte das iSy System bei der Markteinführung vor zehn Jahren mit den zylindrischen Gingivaformern noch begrenzte Einsatzmöglichkeiten, können heute mit der Anwendung von individuellen Gingivaformer aus PEEK sowie bedingt durch die konische Innenverbindung und den Platform-Switch weitgehend alle Weichgewebssituationen auch ohne Augmentation gelöst werden. » Andreas van Orten: Eine mögliche Entscheidungsgrundlage, wie tief die Implantatschulter (epi- bis subkrestal) in Abhängigkeit von der Weichgewebedicke gesetzt und welches Austrittsprofil für die Gingivaformer entsprechend gewählt werden sollte.

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