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logo 49 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 29 13. Das Implantat wurde bis zum vordefinierten Anschlag am Einbringpfosten eingeschraubt, wobei ein Eindrehmoment von über 35 Ncm erreicht wurde. Die Insertion mithilfe einer Schablone bietet besonders in diesen Fällen Vorteile, da ein Abrutschen der von Anfang an geführten Bohrer vermieden wird. 14. Das Implantat wurde zirka 1,5 mm subkrestal in die palatinale Alveolenwand inseriert, mit ausreichend Abstand zum Wurzelrest. Aufgrund des konischen apikalen Implantatkörpers bestand keine Gefahr, die bukkale apikale Knochenlamelle zu verletzen. Auf Augmentationen und Ersatzmaterial wurde verzichtet. 17. Nach dem Import der STL-Datei in eine professionelle Software (Exocad dentalCAD) wurde die Interimsversorgung auf einer Titanbasis CAD/CAM in der Praxis finalisiert und innerhalb einer halben Stunde gefräst (Ceramill Motion 2 5X, Amann Girrbach AG). 18. Beim Design der temporären Krone lag der Fokus neben einer ästhetischen Kronenform auf der Gestaltung des periimplantären Weichgewebes. Der konkave Anteil bietet ausreichend Raum für die Ausformung einer dicken Weichgewebemanschette. Der Übergang in die labiale Form definiert das Kronenaustrittsprofil. 15. Da das Implantat ein Eindrehmoment von mehr als 35 Ncm erreichte, konnte es sofort mit einer verschraubten, einteiligen provisorischen Krone versorgt werden. Daher wurde unmittelbar nach der Implantatinsertion ein Scankörper eingeschraubt, um die 3D-Position des Implantats zu erfassen und digital zu scannen. 16. Um den Lappen zu fixieren wurde das Weichgewebe mikrochirurgisch und atraumatisch vernäht (Cytoplast 6-0 PTFE). Im Ergebnis dieser minimalinvasiven Implantation gab es weder Blutungen oder Schmerzen noch Schwellungen oder Hämatome.

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