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logo 49 | das Camlog Partnermagazin 28 | Praxisfall 7. Der palatinale Wurzelanteil sowie die komplette Wurzelspitze werden in einzelnen Teilen entfernt. Ein Wurzelfragment mit gesundem Parodont verblieb im krestalen Bereich auf der labialen Seite der Alveole [1]. Dieses Fragment soll dem Weichgewebe vor allem jedoch dem Bündelknochen die biologischen Informationen geben, dass das parodontale Attachment intakt bleibt, als sei der Zahn noch im Alveolenfach. 8. In tierexperimentellen Studien konnte bei Anwendung der Socket-ShieldTechnik der Erhalt der bukkalen parodontalen Strukturen sowohl auf histologischer Ebene als auch die volumetrische Stabilität der umgebenden Strukturen dokumentiert werden [6]. Die Implantate zeigten eine physiologische Osseointegration mit Zementneubildung im koronalen Bereich und echtes parodontales Attachment. 9. Vor der protokollgerechten Implantatbettaufbereitung musste das Wurzelfragment etwas ausgedünnt werden, um nicht in direkten Kontakt mit dem Implantat zu kommen. Die präzise Präparation des Zahnfragments und die Insertion des Implantats in den palatinalen Alveolarknochen sind der Schlüssel einer erfolgreichen Behandlung mit der Socket-Shield-Technik [7]. 10. Der präparierte bukkale Wurzelrest stützt den krestalen Bereich der vestibulären Knochenlamelle. Bei Anwendung der Socket-Shield-Technik kann auf das Auffüllen der Jumping Distance mit Knochenersatzmaterial verzichtet werden. Die präzise, palatinal orientierte Positionierung des CONELOG PROGRESSIVE-LINE Implantats erfolgt mithilfe der Guided Surgery. Das Makrodesign des Implantats ist auf Sofortversorgungsprotokolle ausgelegt. 11. Die Bohrschablone wurde aufgesetzt und das Implantatbett protokollgerecht mit intermittierenden Bewegungen aufbereitet. Während des gesamten Bohrvorgangs wurde temperierte sterile Kochsalzlösung als Kühlflüssigkeit verwendet. 12. Ein PROGRESSIVE-LINE-Implantat (CONELOG 3,8 x 13 mm) wurde vollständig geführt in der korrekten prothetischen 3D-Position in den palatinalen Teil der Extraktionsalveole eingesetzt. Der apikal konische Implantatkörper sowie das ausladende Gewindedesign ermöglichen eine ausreichend primärstabile Verankerung.

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