Partnermagazin logo 48

logo 48 | das Camlog Partnermagazin 30 | Praxisfall 7. Nach protokollgerechter Aufbereitung wurden im Oberkiefer vier 11 mm Progressive Line Implantate mit Schablone epikrestal gesetzt. Der Durchmesser für die distal zum Kauzentrum hin in regio 15 und 24 gesetzten Implantate ist mit 4,3 mm etwas stärker als mit 3,8 mm bei den mesial in regio 12 und 22 inserierten. 8. Zur Defektauffüllung und zum Volumenerhalt der Alveole wurde das osteokonduktive porcine Knochenersatzmaterial MinerOss XP verwendet. Es beschleunigt durch seine hohe Porosität die Revaskularisation und fördert eine zügige Wundheilung [3], so dass bereits nach vier Monaten mit vitalem und stabilem Knochenregenerat gerechnet werden kann. 9. Mit einer Knochenmühle wurde autologes Material, gewonnen aus den Bohrstollen und durch Glätten der Alveolarkämme, zerkleinert und unter Zugabe von Eigenblut der Patientin mit dem Knochenersatzmaterial MinerOss XP gemischt. 10. Zur Deckung wurden die ebenfalls porcine Membran Mem-Lok Pliable verwendet. Sie ist nachgiebig und schmiegt sich daher gut an das Gewebe an. Ihre Nahtausreißfestigkeit ermöglicht darüber hinaus eine gute Verankerung mit dem umliegenden Gewebe. 11. Durch die palatinale Schnittführung mit Bildung eines Spaltlappens konnte keratinisierte Schleimhaut über die Membran nach bukkal verlagert und mit Einzelkopfnähten speicheldicht fixiert werden. 12. Im Unterkiefer wurden ebenfalls vier PROGRESSIVE-LINE Implantate mit 11 mm Länge gesetzt: distal in regio 36 und 46 wiederum mit 4,3 mm, mesial unter Nutzung des transversalen Restknochenvolumens in regio 32 und 43 mit 3,8 mm Durchmesser.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw