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logo 48 | das Camlog Partnermagazin Praxisfall | 15 1. Die 44-jährige Patienten stellte sich mit einem therapeutischen Zahnersatz sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer in der Praxis vor. Nicht nur die abstehenden Kronenränder der metallverstärkten Brücke von 17 bis 26 erforderten eine sofortige Behandlung. Die Verlängerung der Oberkieferfrontzähne durch das künstliche Zahnfleisch wies ebenso wie die Versorgung im 4. Quadranten auf eine Atrophie des Alveolarknochen hin. 3. Im Unterkiefer war eine insuffiziente Keramikbrücke auf natürlichen Zähnen 33, 32, 41,42,43 zementiert und auf einem Implantat regio 47 verschraubt. Auch die Brücke im dritten Quadranten war inzwischen eine temporäre Kunststoffbrücke, die nach Verlust eines Implantats angefertigt worden war. 5. Rezessionen an den Unterkieferfrontzähnen führten nicht nur zu ästhetischen Einbußen sondern gingen mit empfindlichen Zahnhälsen und Schmerzen einher. Die Funktion linksseitig war stark beeinträchtigt. Einstrahlende Bänder ebenso wie die unphysiologische Belastung des Zahnes 26 waren offensichtlich die Ursache für den Gewebeabbau im Molarenbereich. 2. Die orale Aufsicht zeigte zusätzlich zur Abstützung der Brücke auf den natürlichen Zähnen 14 bis 17 und 26 eine Verschraubung auf einem Implantat regio 21. Die Patientin erzählte, dass ihr 2017 mehrere Implantate zur implantatprothetischen Versorgung eingesetzt worden waren, die sie nach prothetischer Versorgung im Verlauf des folgenden Jahres sukzessive verloren hatte. 4. Zur Abklärung der parodontalen Erkrankung der Zähne sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer war eine umfassende Analyse erforderlich. Das Weich- und Hartgewebe im Bereich der Brückenglieder regio 44 bis 46 war in den drei Jahren nach Eingliederung der Versorgung sehr stark atrophiert. 6. Die Darstellung für die radiologische Befundung dokumentierte eindrucksvoll die Anstrengungen des Kollegen mithilfe von Schrauben und Knochenblöcken die Kieferanomalie zu beheben. Die Implantatverluste waren in diesem Stadium nicht profund erklärbar. Das einzig verbliebene Implantat zeigte deutlichen periimplantären Knochenabbau.

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