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logo 47 | das Camlog Partnermagazin Produkte | 33 7. Das Design der Abformpfosten garantiert eine rotationssichere Übertragung der Situation auf das Meistermodell. 8. Die definitive Versorgung mit einer stabilen und anatomisch ausgeformten periimplantären Mukosa. Individualität über die teildigitale Lösung Der teildigitale Weg zeichnet sich in der Zusammenarbeit Chirurg – Zuweiser/Prothetiker – Zahntechniker ab. In Abstimmung mit dem Prothetiker setzt der Chirurg die Implantate und scannt diese vor dem Weichgewebeverschluss für die gedeckte Einheilung ab. Die Daten werden in das zahntechnische Labor übermittelt, wo der individuelle Gingivaformer designt wird. Alternativ können der Gingivaformer und Abformpfosten auch direkt in der chirurgischen Praxis oder durch den DEDICAM Scan & Design Service designt werden. Im Anschluss wird der Herstellungsauftrag an Camlog übermittelt. Sowohl der Gingivaformer, als auch der Abformpfosten werden im Fertigungscenter hochpräzise gefertigt und liegen zur Freilegungschirurgie in der Praxis vor. Nach der Ausheilung der Weichgewebe findet der prothetisch tätige Zahnarzt eine perfekt ausgeformte Mukosa vor, die mithilfe des individuellen Abformpfostens ohne jeglichen Mehraufwand im analogen Verfahren in das Labor zur Erstellung eines Meistermodells transferiert wird. Die Herstellung der Implantatprothetik erfolgt dann je nach den Präferenzen der Zahntechniker im analogen oder digitalen Prozess. Fazit Mit den individuellen PEEK Gingivaformern und Abformposten ist der Workflow flexibel und komfortabel für alle Beteiligten. Das virtuell designte patientenspezifische Emergenzprofil ist ab dem Zeitpunkt der Implantatinsertion bis zum Eingliedern der definitiven Versorgung sicher beherrschbar. Eine Manipulation des Weichgewebes, wie es nach dem Entfernen eines standardisierten Gingivaformers notwendig wäre, entfällt. Ein Abformpfosten mit exakt demselben Emergenzprofil, da aus dem gleichen Datensatz erstellt, verhindert das Kollabieren der Mukosa und übermittelt das ausgeformte Weichgewebeprofil für die Herstellung eines formkongruenten Abutments. Die einfache Handhabung, das Erzielen eines vorhersagbaren Ergebnisses, die Reduktion von Behandlungsterminen, Schmerzen sowie von Arbeitsschritten zeichnen das patientenfreundliche Konzept aus. Der Arbeitsaufwand für ein Modell oder einen Silikonschlüssel zur analogen Herstellung individualisierter Abformpfosten mit Komposit erübrigt sich. Bei diesem Behandlungskonzept arbeiten der chirurgisch und prothetisch tätige Zahnarzt zum Wohle des Patienten Hand in Hand mit dem Labor und Camlog. PEEK ist ein gewebefreundliches Material, das sich in der Implantattherapie für provisorische Versorgungen etabliert hat.1;2;3 Ein anatomisch gestaltetes Emergenzprofil schafft neben der Optimierung der Mukosa und Schutz des alveolären Knochens, die Grundlage für die natürliche Rot-Weiß-Ästhetik der Implantatrekonstuktion. Der Einsatz der individuellen Gingivaformer und Abformpfosten ist zeit- und kosteneffizient und wertvoller Teil eines patientenfreundlichen Behandlungskonzepts. Referenzen [1] PEEKBiomaterialsHandbookChapter 8- Biocompatibilitäy of PEEK Ploymers. Jeffrey M. Toth BSE, PH.D., FAIMBE 2019 [2] Data on file at Invibio Biomaterial SolutionsTM [3] Rosentritt M, Ilie N, Lohbauer U, Hrsg. Werkstoffkunde in der Zahnmedizin. Moderne Materialien und Technologien. Thieme; 2018

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