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logo 46 | das Camlog Partnermagazin 8 | Titelstory Das Coronavirus kam überraschend und niemand hat mit einem derartigen Ausmaß gerechnet. Wie sind Sie damit umgegangen? Markus Stammen: Als die Zahl der an SARS-CoV-2 infizierten Personen in Europa immer weiter an - stieg, war uns klar, dass wir das Virus ernst nehmen müssen und haben schon früh im Februar ein Kri - senteam gegründet. Einige Vorsichtsmaßnahmen haben wir sofort umgesetzt: überall wurde Desin - fektionsmittel aufgestellt, die Abstandsregel wurde eingeführt, die Begrüßungsrituale angepasst und die Teams gesplittet. Die technischen Voraussetzungen, dass die Mitarbeiter im Ernstfall die Arbeit von zu Hause aus fortsetzen, waren bereits vorhanden. Als sich die Lage im Land zuspitzte und die Planungsun - sicherheit größer wurde, kamen noch finanzielle He - rausforderungen hinzu. Wir haben im wöchentlichen Rhythmus die Situation analysiert und die nächsten Schritte eingeleitet. In so einem Fall darf man die in - terne Kommunikation nicht unterschätzen, denn die Mitarbeiter erleben eine derartige Krise auch zum ersten Mal. Uns war daher sehr wichtig, mit dem Führungsteam alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und sie auf dem Laufenden zu halten. Camlog hat sich in der Coronakrise widerstandsfähig gezeigt. Wie haben Sie so schnell einen „Neustart“ geschafft? Martin Lugert: Für uns ist es eine sehr intensive Zeit. Trotzdem sind wir immer zuversichtlich geblieben. Unser oberstes Ziel war und ist es, stets vollum - fänglich lieferfähig und erreichbar zu sein, so wie es unsere Kunden von uns gewohnt sind. Das haben wir zu 100 % geschafft. Selbst als unsere Vertriebs - mannschaft vorerst keine Kundenbesuche mehr machen durfte, um ihre Gesundheit und die unserer Kunden zu schützen. Aber das Camlog Team zeigt sich immer optimistisch. Der positive Spirit ist selbst in der schlimmsten Phase erhalten geblieben. Alle haben mit viel Elan und kreativem Input an unter - schiedlichen Konzepten gearbeitet. Das hat sich aus - gezahlt. Wir konnten unseren Kunden sehr schnell wertvolle Unterstützung bieten, genau wie es sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit gehört. Und wir waren mit unserem Vertriebsteam als erstes Unternehmen wieder im Markt aktiv, natürlich mit telefonischer Voranmeldung und der notwendigen Sicherheitsausrüstung. Markus Stammen: Als Geschäftsführer sind wir für unsere Mitarbeiter und Kunden verantwortlich, nicht nur für das unternehmerische Handeln. Wir sehen uns dazu verpflichtet, ihnen zuzuhören, ihre Sorgen und Ängste zu kennen und sie zu unterstützen. Wir haben Ende März und im April in jedem Gespräch mit unseren Kunden und Mitarbeitern eine große Unsicherheit gespürt. In solch einer Situation täg - lich die Lage neu zu bewerten und zu entscheiden, fällt im Zweierteam deutlich einfacher. Wir sind auch sehr dankbar, dass unsere Führungskräfte mit uns den „Camlog Weg“ mitgehen. Für Praxis- und Laborinhaber waren es ebenfalls sehr herausfordernde Monate. Mit welchen Maßnahmen haben Sie Ihre Kunden unterstützt? Martin Lugert: Wir waren mit unseren Kunden im permanenten Austausch und konnten sie daher mit gezielten Maßnahmen unterstützen, sofern dies gewünscht war. So haben wir beispielsweise sehr schnell KN95/FFP2-Masken zum Selbstkostenpreis organisiert und die Remote-Betreuung hochgefah - ren. Das haben unsere Kunden sehr gerne und viel in Anspruch genommen. Im August haben wir die Aktion „Mit Camlog 60 Tage entspannen“ gestartet und bieten allen Kunden ab dem ersten Euro ein verlängertes Zahlungsziel von 60 Tagen an. Das An - gebot gilt bis 30. Dezember 2020. Damit knüpfen wir an unsere erweiterte Garantie patient28PROan, die bei jedem Implantatkauf automatisch dabei ist. Die - se kostenlose Mehrwertleistung bietet im Falle eines Implantatverlustes umfangreichen Materialersatz, sofern Originalkomponenten verwendet werden. Markus Stammen: Aufgrund von Hygieneauflagen so - wie Kontaktbeschränkungen haben wir einige Fortbil - dungen sehr schnell auf Online-Formate umgestellt und Live-OPs bzw. Live-Webinare angeboten. Die Aufzeichnungen sind weiterhin in der Mediathek auf unserer Website abrufbar. Bereits im Juni haben wir ein tragfähiges Hygienekonzept entwickelt, sodass wir sehr früh wieder kleine Präsenzveranstaltungen durchführen konnten. Das Konzept ist für alle Betei - » Die Corona-Pandemie hat uns alle herausgefordert. Nach mittlerweile einem dreiviertel Jahr gehört das Virus zum Alltag. Dennoch müssen wir alle und besonders das Mangement weiterhin sehr wachsam bleiben. Neben dem eigenen Geschäft hat Camlog von Anfang an aus der Kundenperspektive gedacht und Praxen und Laboren seine Unterstützung angeboten. Martin Lugert und Markus Stammen, Geschäftsführer der Camlog D-A-CH Organisation, berichten, wie sie die Herausforderungen angenommen haben und was das Unternehmen dazugelernt hat. TITELSTORY Weiter mit positivem Spirit in die Zukunft

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