Partnermagazin logo 43

logo 43 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2018 logo 43 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2018 PRODUKTE 31 PRODUKTE 30 Neben einer ästhetischen und funktional einwandfreien Versorgung sind heute für das behandelnde Team ebenso wie für Patienten eine kosteneffiziente Behandlung und ein schneller Abschluss wichtig. Die Kombination moderner digitaler Technologien, auch in Verbindung mit der analogen Vorgehensweise, bietet patienten orientierte Lösungsmöglichkeiten – unterstützt von CAD/CAM-Techniken sowie anerkannten und erprobten Werkstoffen. Welche Möglichkeiten diese Entwicklung für die Ordination und das Labor bieten und wie der Workflow den Alltag verändert fragte die logo-Redaktion einen renommierten Zahnarzt aus Österreich. CAD/CAM-LÖSUNGEN IN DER ORDINATION INTERVIEW MIT EINEM ANWENDER Herr Dr. Maresch, viele Arbeitsschritte im Praxis-und Laboralltag lassen sich durch digitalisierte Prozesse effizienter gestalten und bringen auch den Patienten viele Vorteile. Wo sehen Sie die Effizienzvorteile? Die Verlässlichkeit in puncto Passgenauigkeit und zeitgerechter Lieferung des Werkstücks seitens CAMLOG macht den gesamten Workflow für das Praxisteam berechenbarer. Zusätzliche Termine mit dem daraus resultierenden Zeitdruck werden vermieden, Leerläufe nahezu ausgeschlossen. Der Patient bekommt einen Eindruck von Professionalität und Fachkompetenz vermittelt. Welchen Stellenwert nimmt die CAD/CAM-Technologie in Ihrer Ordination und dem Labor ein? Einen sehr hohen. Seit sieben Jahren werden ca. 90 Prozent aller technischen Arbeiten mittels CAD/ CAM-Technologie gefertigt. Sämtliche Stege, individuelle Abutments, Kronen und Inlays werden auf digitalem Wege für meine Ordination produziert. Lediglich Goldinlays und Modelgüsse werden noch konventionell vom Labor hergestellt. Worauf sollte ein interessierter Kunde achten, wenn er sich einen Servicepartner für die dezentrale Fertigung sucht? „Kommunikation ist alles“, sollte als oberste Prämisse gelten. Sämtliche Punkte wie Qualitätsstandards, Lieferzeit und Logistik, Erreichbarkeit, Serviceleistungen sowie natürlich preisliche Aspekte gehören von Anfang an angesprochen und abgeklärt. In der kompromisslosen beiderseitigen Einhaltung der Vereinbarungen liegt der Schlüssel zum Erfolg. Für einen stressfreieren Ordinationsalltag und letztendlich zum Wohle des Patienten. Welche DEDICAM Leistungen nehmen Sie oder Ihr Zahntechniker in Anspruch? Fertigungsdienstleistungen, Scan- und Designservice, Planungsservice − nur nach Bedarf − für zahngetragenene und Implantatprothetik. Welche Vorteile sehen Sie beim Einsatz von individuellen CAD/ CAM-Abutments? Die patientenindividuelle Gestaltung von CAD/CAM-Abutments schafft die Möglichkeit einer fast vollständigen Wiederherstellung der ursprünglichen anatomischen Situation. Eine Replikation der natürlichen Zahnform durch eine optimale Gestaltung des Emergenzprofils und dem damit verbundenen perfekten Weichgewebsmanagement erfüllt funktionelle und ästhetische Anforderungen. So lässt sich der Übergang vom runden Implantat zur ovalen Krone perfekt gestalten. Gewährleistet wird ebenso eine ideale biomechanische Unterstützung der späteren prothetischen Versorgung, ganz im Sinne von Backward Planning. Dem Labor wird eine werkstoffgerechte Verarbeitung und Gestaltung des Abutmentdesigns gewährleistet. Materialmindeststärken werden eingehalten. Ebenso entfällt bei einteiligen Titanabutments die Gefahr des Lösens der Klebestelle bei ungünstiger statischer Belastung. Ein Problem, welches wir anfänglich bei Einzelkronen im Molarenbereich beobachtet hatten. Wir verwenden seit vielen Jahren ausschließlich individualisierte Abutments. Welches Material bevorzugen Sie und warum? Wir verwenden Titan für individuell gefräste einteilige Abutments, Titan und Nichtedelmetall für okklusal verschraubte Brücken sowie Letzteres für individuell gefräste Stegkonstruktionen, da wir die Suprakonstruktion im Labor aus dem gleichen Material fertigen, um eventuell auftretende elektrische Spannungsfelder durch zwei unterschiedliche Legierungen von vornherein auszuschließen. Wie sind Ihre Eindrücke von der Fertigungsqualität in Bezug auf Präzision und Oberfläche? Die Qualität der Verarbeitung im Vergleich zur Fertigung in anderen Fräszentren ist in Bezug auf Passgenauigkeit, Parallelität, Oberflächengestaltung samt Politur auf ausgesprochen hohem Niveau. Nur selten ist ein Nacharbeiten im Labor notwendig. Welche Indikationen haben Sie bisher mit DEDICAM gelöst? Da lässt sich eine ganze Menge aufzählen: DEDICAM Stege für steg-getragene Prothetik von zahnlosen Kiefern, gefräste Brückengerüste für verschraubte Brückenkonstruktionen von zahnlosen Kiefern, Schaltlücken oder Freiendsituationen sowie Ober- bzw. Unterkieferfrontbrücken auf zwei Implantaten und Reintitanabutments für Einzelzahnversorgungen im Seitenzahnbereich. Wie wirtschaftlich ist für Sie das Arbeiten mit DEDICAM? Ich setze ca. 450 Implantate pro Jahr in einer 3.500 Einwohner zählenden Landgemeinde. Ich muss sehr knapp kalkulieren, damit ich die Menschen von meinen Therapieempfehlungen überzeugen kann. Wir haben mehrere Firmen am Markt verglichen. DEDICAM ist nicht der kostengünstigste Anbieter, aber durch die hohe Verlässlichkeit bei der Fertigungsqualität auf lange Sicht gesehen unser Partner für die Zukunft. Dr. med. univ. et med. dent. Laurenz Maresch

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw