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logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 logo 41 • das CAMLOG Partner-Magazin • Dezember 2017 LIFESTYLE LIFESTYLE 51 50 ROTTERDAM UMTRIEBIGE HAFENMETROPOLE MIT HOHEM LIFESTYLE-POTENZIAL Denjenigen, die im Erdkundeunterricht gut aufgepasst haben, wird bei „Rotterdam“ sofort einfallen, dass diese mehr als 600000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt die zweitgrößte der Niederlande ist. Und den größten Seehafen Europas ihr eigen nennt: Damit liegt Rotterdam an dritter Stelle in der Weltrangliste der Seehäfen. Die 1230 gegründete Stadt an der Rheinmündung ist aber nicht nur eine Verkehrsdrehscheibe und ein Industriezentrum erster Ordnung, sondern entwickelt sich auch zu einem kulturellen und architektonischen Zentrum hoher Attraktivität, dessen Aufstreben durch die imposante, fortgesetzt wachsende Wolkenkratzer-Silhouette geradezu sinnbildlich ins Auge fällt. Architektur für alle Sinne Gespenstischerweise wurde Rotterdams Ausgangsbasis, sich zu einem architektonischen Schmuckstück zu entwickeln, durch die Bombardements des 2. Weltkriegs gelegt. Im Gegensatz zu anderen Städten Europas nutzte die niederländische Hafenstadt die Chance zu einem großzügigen, mutigen Wiederaufbau. Wer offenen Auges durch diese Stadt schlendert, dem wird nicht entgehen, dass hier nicht die Grundidee herrschte, eine „autofreundliche“, sondern eine kultur- und menschenfreundliche Metropole zu kreieren. Das wohl Futuristischste sind die „Kubuswohnungen“, 38 um 45 Grad auf die Spitze gedrehte Wohnungen im Stadtteil Blaak. Was „man“ unbedingt gesehen haben muss? Ein perfekter Ort, um sich für Stadtexkursionen zu stärken, ist die „Markthal“. Diese größte Markthalle Hollands bietet mit über 100 Ständen, acht Restaurants und 15 Lebensmittelgeschäften eine solche Fülle an kulinarischen Angeboten, dass es sich empfiehlt, die „Markthal“ nicht allzu hungrig aufzusuchen. Man liefe sonst leicht Gefahr, sich zu übernehmen, denn bekanntlich sind die Augen häufig größer als der Magen. Maritimes vom Feinsten Natürlich sollte man den drittgrößten Hafen der Welt nicht verlassen, ohne eine zünftige Hafenrundfahrt gewagt zu haben. Für perfekte Sicht auf die Architektur Rotterdams mit zum Teil kühnen, progressiven Design-Ansätzen bieten sich die traditionellen „Spido“-Boote an. Die Erasmus-Brücke – von Einheimischen als „Schwan“ bezeichnet –, der imposante „Euromast“ und die modernen Wolkenkratzer entlang der „Wilhelminakade“ sind spektakuläre Beispiele für die charakteristische Architektur. Wem diese kleine Schiffspartie Lust auf mehr Meer verschafft hat, sollte nicht versäumen, das „Maritiem Museum Rotterdam“ aufzusuchen. Mit mehr als einer Million Meeresobjekten und allen Arten von (inter-)aktiven Erlebnissen gibt es hervorragenden Einblick in die lange und bewegte Geschichte der holländischen Seefahrer, unter anderem der gefürchteten „Wassergeusen“, an denen die Spanier wenig Freude hatten. Kultur pur (und „alternativ“) Zeitgenössische Kunst und alte Meister in einem bemerkenswerten Konzept bietet das „Museum Boijmans van Beuningen“, und auch die „Kunsthal“, die durch beeindruckende Bauweise, überraschende Materialauswahl und innovative DesigneleJan Peters Schriftsteller, Kaiseraugst/Schweiz mente zu einer Ikone der zeitgenössischen niederländischen Architektur avancierte, ist einen Besuch wert. Wer ein besonders „schrilles“ Museum sucht, dem sei nur eher beiläufig mitgeteilt, dass es in Rotterdam sogar das „Holländische Flippermuseum“ gibt. Wo sich diese recht spezielle Kulturstätte befindet, teilen wir „pinball wizards“ allerdings nur auf Anfrage mit, denn diese Art von „Kultur“ zählt ja wohl nach wie vor eher als Underground… Chill-out-Zone(n) Gibt’s reichlich im multikulturellen Rotterdam. Als Zentrum für dergleichen Aktivitäten sei die „Witte de Withstraat“ empfohlen. Dort befindet sich auch die Bar „De Witte Aap“ – der Weiße Affe –, eine von „Vogue“ in den höchsten Tönen gelobte und von manchen sogar zur besten Bar der Welt ernannt; und wenn das nichts zum Chillen ist, dann wissen selbst wir von logo nicht mehr weiter. Aber Ausprobieren müssen Sie das schon selbst, wenn Sie vom 26. bis zum 28. April in Rotterdam am Oral Reconstruction Global Symposium teilnehmen. 27. April: Koningsdag Dies ist der Tag in Holland, an dem im Land der Grachten nur eine Farbe zählt: orange – zu Ehren des Hauses Oranien-Nassau und des Königs versinkt das ganze Land in dieser Farbe. Wer einmal erleben will, wie unsere sonst eher rationalen und kontrollierten holländischen Nachbarn völlig außer sich geraten, der muss am 27. April in Rotterdam einfach dabei sein und ein Pilsje auf König Willem-Alexander trinken.

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