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logo 40 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juni 2017 logo 40 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juni 2017 LIFESTYLE LIFESTYLE 43 42 Bitte informieren Sie mich über: CAMLOG Kursprogramm 2011 CAMLOG Consulting GmbH, Info-Material; CAVE: divergierende Faxnummer! 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Ihre herausragende Architektur ist von aufsehenerregender Monumentalität, ihre Akustik nimmt einem den Atem, und die bislang bekannte Liste der zu erwartenden Künstlerinnen, Künstler und Orchester liest sich wie ein „Who is who” des obersten Qualitätssegments weltweit. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Elbphilharmonie im Hamburger Hafen bereits zu einem Besuchermagneten erster Kategorie entwickelt. Und dies, obwohl es vor noch gar nicht langer Zeit so schien, als hätte dieses Jahrhundertwerk bestenfalls als Paradebeispiel für ein katastrophal aus dem Ruder gelaufenes Projektmanagement mit explodierenden Kosten bei gleichzeitiger Totalvernachlässigung belangloser Eröffnungstermine dienen können. Bloß nicht über die Stränge schlagen Besonders schlimm ging das Jahr 2012 in die Annalen ein, als die Baukosten in Dimensionen zu steigen begannen, die jenseits von Gut und Böse lagen. Die düstere Vermutung, man sei einem größenwahnsinnigen Projekt aufgesessen, machte auf dem Jungfernstieg und an der Elbchaussee nicht nur halblaut die Runde. Ein grauenhafter Gedanke für die selbstbewussten Bürger der Freien und Hansestadt, die sich einiges darauf zugutehalten, dank ihrer Wirtschaftskraft auch überregional wahrgenommen zu werden. Und darüber hinaus auch eine ganz besondere Stadt zu besitzen: durch den Hafen, das Weltläufige und mit dem Selbstverständnis, ihre Entscheidungen selbst zu treffen. Noch nie hat die Stadt eine externe Obrigkeit gebraucht, die ihr Kultur an die Elbe getragen hätte – das haben die Bürger immer selbst gekonnt; nicht opulent barock, sondern in hamburgischer Gediegenheit. Auftrag ausgeführt Und dann hat es die Elbphilharmonie geschafft, dass die kühlen Hanseaten, deren Kaufmannschaft seit eh und je mehr für ihren Geschäftssinn als für überbordende Euphorie bekannt ist, Freude über ihr kulturelles Fanal im Norden zeigen! Man würde dies an der Alster nicht zugeben, aber selbst dort sonnt man sich gern im Lichte kultureller Aufmerksamkeit. „Glamour” hingegen ließe man in Hamburg als Beschreibung solchen Publikumsinteresses niemals zu! Im Jahr 2004 hatte die damalige Kultursenatorin die Forderung gestellt, dass die Elbphilharmonie zu den zehn besten Konzertsälen der Welt zählen solle. Zwölf Jahre später ist das Werk vollendet. Und wie hört es sich an? Der an der Rothenbaumchaussee ansässige, durchweg gut hamburgisch „wohltemperierte” Norddeutsche Rundfunk, dessen Berichterstattung selten von emotionalen Ausbrüchen gekennzeichnet ist, kam in seinem Beitrag zur Eröffnungsveranstaltung ob des Gebotenen regelrecht ins Schwärmen: „Ein geheimnisvoller Klang, wie aus dem Nichts. Es dauert einen Moment, bis man seine Herkunft ausgemacht hat. In einer Loge links über der Bühne, ziemlich weit oben, steht der Oboist Kalev Kuljus vom NDR-Elbphilharmonieorchester und spielt das Stück ,Pan‘ von Benjamin Britten. Mühelos füllt er den Raum mit seinem weichen Ton; auch auf der gegenüberliegenden Seite des Saals kommt jede noch so feine Schwingung an. (…) Selbst beim Höllenlärm in Bernd Alois Zimmermanns ,Photoptosis für großes Orchester und Orgel‘ scheint der Raum noch nicht an seine Grenzen zu stoßen.“ An die Freude Die ausgefeilte Akustikmeisterleistung Yasuhisa Toyotas, des Stars aller Klangarchitekten, überzeugt zutiefst. Das war beim umjubelten Eröffnungskonzert im wahrsten Sinne des Wortes unüberhörbar. Und obwohl der große Saal der Elbphilharmonie mehr als 2000 Besucherinnen und Besucher aufnimmt, wahrt er eine erstaunlich intime Atmosphäre: durch seine besondere Form, die alle Besucher in terrassenförmig ansteigenden Emporen um die Bühne herum gruppiert; durch die gedämpfte Beleuchtung, aber vor allem durch seinen transparenten, aber dennoch niemals zudringlichen Klang – selbst bei allerhöchsten Lautstärken. Was hätte „Freude, schöner Götterfunken“, Schlusssatz aus Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, als Finale des Eröffnungskonzertes noch toppen können? Höchstens die Begeisterung des Chefdirigenten des NDR-Elbphilharmonieorchesters Thomas Hengelbrock: „Wir wollen hier nie wieder raus!“ Also, worauf warten Sie noch? Würden an Konzertsäle Sterne wie an Gastrotempel verliehen, die Elbphilharmonie hätte zweifellos begründete Aussichten auf einen der vordersten Ränge in der begehrten Drei-Sterne-Kategorie, die der Guide Michelin beschreibt mit: „Erstklassige Spitzenprodukte, pure und intensive Aromen, harmonische Kompositionen – eine Reise wert!“ Quellen: SPON, NDR u.a. Jan Peters Schriftsteller, Kaiseraugst/Schweiz Juni 2017 Das CAMLOG Partner-Magazin 40 CAMLOG SETZT KLARE AKZENTE AUF DER IDS

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