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logo 30 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2013 22 PRAXISFALL Die Röntgenschablone wurde durch Abtragen der Zähne im Implantationsbereich in eine Übertragungsschablone umgewandelt. Der Operateur legt die Position und die Achsrichtung der Implantate mit der Vorbohrung (Bohrer mit Ø 2 mm) durch die Bohrhülsen hindurch fest (Abb. 13). Um das Ansetzen des später verwendeten Ø 2,8 mm iSy Pilotbohrers zu erleichtern, wird mit dem Rosenbohrer (Ø 3,5 mm) (Abb. 14) die Vorbohrung erweitert, die Kugel wird dabei bis zum Äquator eingesenkt. In jedem iSy Implantat-Set ist ein steriler Einpatienten-Formbohrer enthalten (Abb. 15). Der Pilotbohrung folgt die Vorbohrung und wird bis zur gewünschten Implantatlänge versenkt. Zur Orientierung der folgenden Formbohrung wird ein Richtungs- und Tiefenindikator in den Bohrstollen gesteckt (Abb. 16). Im vorliegenden Patientenfall beträgt der Durchmesser der zentralen Implantate 4,4 mm, der beiden distalen Implantate 3,8 mm. Wegen des relativ großen diametrischen Abstandes vom Pilot- zum Einpatienten-Formbohrer sollte mit wenig Druck, aber „zügig“ und mit reichlicher Kühlung präpariert werden. Um Druckspannung im kortikalen Knochen zu vermeiden, wird in diesem Fall vor der Implantation ein Gewinde geschnitten (Abb. 17 und 18). Implantation iSy Implantate werden vormontiertet auf einer „Implantatbasis“ und steril verpackt geliefert. Bei der Implantatbasis handelt es sich um einen Einbringpfosten, der gleichzeitig als Basis für den Gingivaformer, für die provisorische Versorgung und für die Abdruckkappe dient (Abb. 19). Zur Entnahme des Implantats wird das iSy Eindrehinstrument in die Implantatbasis gesteckt (Abb. 20), das Ensemble direkt in die Mundhöhle gebracht (Abb. 21) und das Implantat per Hand so weit wie möglich eingeschraubt. Mit der iSy Drehmomentratsche wird das Implantat dann Abb. 24: Die in die Implantatverpackung integrierten Gingivaformer werden mit dem iSy Löseinstrument für Gingivaformer entnommen … Abb. 25: … und über den Schnappmechanismus auf die vormontierten Implantatbasen gesteckt: Situation nach zweischichtigem Vernähen. Abb. 26: Das Weichgewebe ist, auch wegen der Prothesenkarenz während der Einheilzeit, um die Gingivaformer gut abgeheilt. Abb. 13: Die Vorbohrung zur Implantatbettaufbereitung erfolgt mit einem 2 mm Bohrer des Hülsensystems von CAMLOG. Abb. 14: Nach Abnahme der Bohrschablone werden die Implantatpositionen mit dem Rosenbohrer Ø 3,5 mm für die weitere Präparation vorbereitet. Abb. 15: Der iSy Implantat-Set Verpackungsinhalt: das Implantat mit Implantatbasis, der Gingivaformer, zwei Multifunktionskappen, Einpatienten-Formbohrer. Abb. 19: Das iSy Implantat-Set, die Implantatbasis (l.) mit aufgestecktem Ginigvaformer (M.) und Multifunktionskappe (r). Abb. 20: Das steril verpackte iSy Implantat (Ø 4,4 mm, Länge 11 mm) mit vormontierter Implantatbasis wird mit einem langen iSy Implantat Eindrehinstrument direkt entnommen … Abb. 21: … in den Mund gebracht …

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