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logo 30 • das CAMLOG Partner-Magazin • Juli 2013 21 PRAXISFALL Abb. 10: Die Panoramaschichtaufnahme zeigt das Verhältnis der Bohrhülsen zu den anatomischen Strukturen in zwei Dimensionen. Abb. 11: Der Kieferkamm wird mithilfe eines Kieferkammschnitts für die Aufbereitung der Implantatbetten vorbereitet. Abb. 12: Das in bestücktem Zustand autoklavierbare Chirurgie- und Prothetikset, logisch aufgebaut und auf das Wesentliche reduziert. Abb. 4 und 5: Zusammen mit der Patientin werden die Zähne unter phonetischen und ästhetischen Gesichtspunkten solange verändert, bis die Patientin die neue Ästhetik und Bisshöhe als angenehm empfindet. Abb. 6: Mithilfe der Wachsaufstellung wird eine Übertragungsschablone aus röntgenopakem (Zähne mit Wurzeln) und transparentem Kunststoff (Basis) hergestellt. Abb. 7: Die Projektion der Zahnwurzeln wird auf das Modell durchgezeichnet. Dann werden die prothetisch optimalen Implantatpositionen markiert. Abb. 8: Die Hülsen für das Markieren der Implantatpositionen werden mithilfe der Wurzlprojektionen zahnbezogen einpolymerisiert. Abb. 9: Nun kann die Bohrschablone zusammen mit der Wachsaufstellung des Oberkiefers einprobiert werden. Form und Ausrichtung der Zahnwurzeln entsprechen weitgehend denjenigen der natürlichen Zähne. Wachsaufstellung eingeholt werden (Abb. 4 und 5). Letztendlich dient diese als Planungs- und Übertragungsschablone. Dies entspricht durchaus auch dem routinemäßigen Vorgehen bei computergestützten Planungen. Um die Implantatpositionen möglichst exakt vorausplanen zu können, wird hierfür die Wachsaufstellung in röntgenopaken Kunststoff überführt. Die Wurzeln wurden durch Beschleifen des Kunststoffs (der Zahnachse folgend) bis zum Kieferkamm herausgearbeitet (Abb. 6 bis 8). Die Hohlräume zwischen den Wurzeln und die Schablonenbasis werden mit transparentem Kunststoff aufgefüllt. Schließlich werden unter Berücksichtigung der Zahnachsenneigung Bohrhülsen einpolymerisiert. Am Tag der Implantation wird die Röntgenschablone eingesetzt und anstelle einer 3-D Aufnahme eine Panoramaschichtaufnahme durchgeführt (Abb. 9 und 10). Das Bild gibt dem Operateur eine recht gute Orientierung in zwei Ebenen und zeigt, dass vier Implantate in den Positionen 34, 32, 42 und 44 inseriert werden können. In Abbildung 11 ist die intraoperative Situation nach Eröffnung mittels eines Kieferkammschnitts dargestellt. Der Restknochen entspricht anterior und posterior etwa der Cawood-Klasse V [6], also einer extremen Alveolarkammatrophie mit scharfkantigem Kieferkamm. Das iSy Chirurgie- und Prothetik-Set beinhaltet die für die Implantatbettaufbereitung benötigten spezifischen Instrumente. Es ist einfach und logisch aufgebaut, vollbestückt autoklavierbar und auf das Wesentliche reduziert (Abb. 12).

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