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10 PRAXISFALL des Lappens erkennbar war, wurde durch partikuläres Material aus der Kieferwinkelregion rechts kompensiert (Abb. 13). Dieses konnte im Sinne einer Auflagerungsplastik auf die exponierten Bereiche der Promote® plus Implantatoberfläche appliziert (Abb. 14) und durch eine mit einer resorbierbaren Membran gesteuerten Geweberegeneration (Abb. 15) abgedeckt werden. Zur weichgewebigen Augmentation diente ein gestielter, von der ipsilateralen Seite gewonnener Bindegewebslappen (Abb.16), der bis Regio 27 präpariert und dann rotierend unter das bukkale Gewebe eingeschlagen wurde. Ein speicheldichter Nahtverschluss (Abb. 17) sicherte eine erstrebte primäre Wundheilung. Die Patientin erhielt postoperativ eine Verbandsplatte. Die postimplantologische Röntgenaufnahme (Abb. 18) zeigt die korrekte Positionierung des CONELOG® Implantats. Die klinische Situation bei Nahtentfernung stellte sich reizfrei dar, und in der Aufsicht von okklusal ist eine stabile augmentierte Transversale erkennbar (Abb. 19). Freilegung Die Einheilung des zweiteiligen Systems erfolgte gedeckt. In der Zwischenzeit trug die Patientin eine basal ausgeschliffene Interimsversorgung. Nach zirka fünf Monaten Einheilungsphase erfolgte die Implantatfreilegung mit einem minimalinvasiven Zugang (Abb. 20). Der CONELOG® Gingivaformer wide body (GH 4.0 mm) wurde für drei Wochen zur Weichgewebskonditionierung inseriert, danach konnte mit der weiteren prothetischen Versorgung begonnen werden (Abb. 21 und 22). Es zeigten sich parodontal gesunde Verhältnisse nach Entfernung des Gingivaformers und ein adäquat ausgeformtes Durchtrittsprofil zur späteren Aufnahme der Krone (Abb. 23). Abb. 13: Knochenspan-Entnahme aus der Kieferwinkelregion rechts. Hier die Situation nach Abtragung der kortikalen Schicht und Sammeln des partikulierten Materials mit dem Filter. Abb. 19: Situation zwei Wochen nach dem chirurgischen Eingriff mit stabilen transversalen Verhältnissen. Abb. 25: Der verschraubte Abformpfosten in situ. Für die offene Abformung wird ein individueller, im Vorfeld hergestellter Löffel angewandt. Abb. 14: Die exponierten Bereiche der Promote® plus Oberfläche werden mit den gesammelten partikulären Knochenspänen augmentiert. Abb. 15: Eine resorbierbare Membran liefert die Abdeckung des Augmentats und steuert die Geweberegeneration. Abb. 20: Minimalinvasiver Zugang bei der Freilegung. Abb. 21: Okklusalansicht nach Freilegung. Situation mit eingebrachtem Gingivaformer wide body (GH 4.0 mm). Erkennbar ist die anfängliche Ischämie des Gewebes nach Insertion. Abb. 26: Einprobe des individuellen Löffels mit entsprechender Aussparung in Regio 21. Abb. 27: Abformung mit Polyether (Impregum™).

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