iSy® Casebook

iSy Implantatsystem – ein Casebook | 5 10 Jahre iSy! Ein Volltreffer und ein guter Grund das Implantatsystem und den klinischen Erfolg in einem Casebook zu dokumentieren. Liebe Leserinnen und Leser, seit der Einführung des iSy Implantatsystems im Jahr 2013 hat sich das Implantat in vielen Praxen im Sinne eines Zweitsystems etabliert. Es stellt eine Zusatzoption im Behandlungskonzept dar, die im Praxisalltag sehr gezielt eingesetzt werden kann – bei allen Patienten, unter Einbezug der persönlichen Wünsche und Erwartungen sowie klinischen Indikationen. Schließlich weist iSy alle Attribute auf, die für eine qualitativ hochwertige Versorgung benötigt werden. Ich freue mich, dass so viele Anwender ihre erfolgreichen Versorgungskonzepte mit iSy in diesem Buch vorstellen. Es zeigt sich, dass das Konzept vor allem auch Jüngere oder Patienten mit geringerem Budget anspricht. Das iSy Implantatsystem wurde für die transgingivale Einheilung konzipiert. Die verschraubte Implantatbasis dient als Einbringpfosten und als Basis für den Gingivaformer, für eine provisorische Versorgung und für die Aufnahme der Abform- und Scanpfosten. Durch dieses Konzept wird das Implantat erst bei der Eingliederung der endgültigen prothetischen Versorgung „eröffnet“. iSy bietet damit die Möglichkeit, die Abutmentwechsel auf ein Minimum zu reduzieren („One-Shift“-Konzept). Es entfallen durch das Konzept mehrfache Wechsel von Implantatkomponenten auf Implantatschulterniveau und ein aufwändiges Herausschrauben und wieder Eingliedern. Zu Beginn des Jahres 2024 wurde eine zusätzliche Version des iSy Implantats eingeführt. Für alle Fälle, die eine gedeckte Einheilung erfordern, steht das iSy Implantat, snap-in, zur Verfügung. Mit gestecktem Einbringpfosten bleibt sich iSy auch in dieser Version treu, denn auch hier gilt – gesteckt statt geschraubt. Die gedeckte Einheilung sowie die Versorgung über einen intraoralen Scan von der Implantatschulter ist jetzt ohne Umwege realisierbar – ein weiterer Schritt zur Zeitoptimierung. iSy hat nicht nur weniger Komponenten als andere Systeme, son- dern setzt auf ein reduziertes Bohrprotokoll und EinpatientenInstrumente. Durch die hohe Standardisierung der einzelnen Systemkomponenten lassen sich in der Produktion und im Teilemanagement Effizienzgewinne erzielen. Dadurch verändert sich auch die Kommunikation zum Patienten, der seine implantatprothetische Versorgung in Zukunft noch viel stärker mitbestimmen wird, als das bisher der Fall war. Durch das Gesamtkonzept und die Kosteneffizienz von iSy kann eine Implantatversorgung durchaus für Patienten mit geringerem Budget interessant werden. Zum einen kann bei entsprechender Indikationsstellung bei den iSy Fällen ein reduzierter chirurgischer und prothetischer Aufwand betrieben werden, der sich gemäß Gebührenordnung automatisch in der Abrechnung widerspiegelt. Zum anderen ist iSy preisgünstig und zeitsparend anzuwenden. Diese beiden Effekte addieren sich zu deutlichen Kostenvorteilen für den Patienten und können eine erhöhte Nachfrage zur Folge haben. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Autoren für ihre konstruktive und entgegenkommende Zusammenarbeit sowie meinen Kollegen Anjulie Schmidt und Frank Bohnenberger für die gestalterische Umsetzung des Casebooks. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen. Ingrid Strobel (Verantwortliche Redakteurin) Ausschließlich der sprachlichen Verständlichkeit wegen wird in den Texten das sogenannte generische Maskulinum verwendet.

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE0MzMw