iSy® Casebook

iSy Implantatsystem – ein Casebook | 43 Erstveröffentlichung in „logo – das Camlog Partnermagazin“ # 36/2015, S. 2–7 5. Bis zur vollständigen Osseointegration wurde durch die Gestaltung der Provisorien die balancierte Ausformung und Stabilisierung der Papillen gewährleistet. 9. Der Schraubenkanal wurde zunächst mit einem provisorischen lichthärtenden Komposit verschlossen, um die Halteschraube bis zur ersten Kontrolle bei Bedarf leicht zugänglich zu machen. Im Anschluss wurde der Kanal mit einem zahnfarbenen Komposit verschlossen. Aufgrund der extraoralen Verklebung der Krone auf dem Abutment und dem polierten Übergang der Klebestelle kann sich das Weichgewebe ohne weitere Irritationen ausformen. 6. Die geplante Einzelzahnversorgung im linken Oberkiefer wurde mit einer verschraubten Hybridabutmentkrone aus IPS e.max® CAD umgesetzt, wobei Gestaltung und Herstellung der Molarenkrone vollanatomisch im CAD/CAM Verfahren mittels einer CEREC® Schleifeinheit erfolgte. [32,33] 10. Mit dem iSy Implantatkonzept wurden die Anforderungen an eine ästhetisch anspruchsvolle Rekonstruktion im anterioren Bereich erfolgreich gelöst. Der Erfolg dieses standardisierten Behandlungskonzepts zeigte sich beim Recall nach einem Jahr mit einer stabil befestigten Gingiva um die Implantatversorgung. 7. In regio 13 diente ein modifiziertes konventionelles Titanabutment zum Zementieren einer individuell verblendeten Zirkonkrone. Die „blaue“ Molarenkrone wurde vor dem Sinterprozess mithilfe von Malfarben individualisiert. Im Fokus der anatomischen Kronenformen lagen die exakt angelegten Approximalkontakte, um die Stabilisierung der Interdentalpapillen zu unterstützen. [34] 8. Die individuell geschichtete Zirkonkrone wurde auf das Titanabutment zementiert und die Zementreste sorgfältig entfernt. Das Weichgewebe wurde durch die submuköse Gestaltung der Abutmentstruktur gestützt.

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