iSy® Casebook

40| iSy Implantatsystem – ein Casebook iSy – das Next-Generation-Implantat in der volldigitalisierten Praxis » Reduzierte Konzepte, die auf digitale Lösungen (Dental 4.0) in der chirurgischen und prothetischen Behandlung setzen und daher mit wenigen Komponenten auskommen, verkürzen nicht nur die Stuhlzeiten des Behandlers, sondern machen den implantatgetragenen Zahnersatz für die breite Masse bezahlbar. Bei Standardsituationen – sprich bei 80 Prozent der Fälle – sind digitale Konzepte nicht zu toppen. Patienten, denen in der Praxis in der Vergangenheit eine analoge konventionelle KronenBrücken-Versorgung empfohlen wurde, kann man heute im digitalen Praxiskonzept mit dem iSy Implantatsystem eine deutlich preiswertere implantatgetragene und damit höherwertige Versorgung anbieten. Die Indikationsbreite wird durch abgespeckte, straffe Implantatkonzepte zwar nicht größer, aber man kann deutlich mehr Patienten erreichen. In der Praxis gestaltet sich das Aufklärungsgespräch patientengerecht. Auf dem Behandlungsstuhl sieht der Patient, wie es um seinen Knochen steht und erlebt virtuell die Implantatplanung mit, die auf Basis der generierten Daten, wie Intraoralscan und DVT Aufnahmen, erfolgt. Wie die Umsetzung des iSy Konzepts in der Kombination mit den digitalen Technologien von der Planung über die OP bis zur Provisoriumsherstellung die Effizienz steigert, wird im folgenden Beitrag vorgestellt. ~ Dr. Conrad Kühnöl, M.Sc. 3. Aus der Implantatplanung heraus wird eine virtuelle Bohrschablone designt und an die Fräseinheit im praxiseigenen Labor (im Untergeschoss des Hauses) übermittelt. Dort wird aus einer PMMA-Ronde eine Führungsschablone für die Pilotbohrung gefräst. 4. Die CEREC® Guide Bohrschablone ist integraler Bestandteil des digitalen Workflows der Implantatbehandlung. Bei dem minimalinvasiven Eingriff wird das Implantatlager mithilfe einer Bohrschablone und entsprechender Bohrhülse, die exakt in die ausgeschliffene Aussparung passt, achsgerecht aufbereitet. Nach der Pilotbohrung erfolgt die finale Aufbereitung des Implantatbetts mit dem entsprechenden Formbohrer. 1. Ein 83-jähriger Patient kam mit einer Zahnlücke regio 36 in die Praxis. Ein „ganz normaler“ Patient, der nicht jede Amalgamfüllung durch ein Inlay ersetzt haben möchte und auch eine Zahnhalsfüllung, die nicht mehr hochästhetisch aussieht, akzeptiert. Er wünschte sich eine kostengünstige und schnelle Versorgung. Auch aufgrund der nicht prognostizierbaren Überlebensdauer des Zahnes 37 fiel die Entscheidung schnell zugunsten eines iSy Implantats. 2. Anhand der fusionierten Daten aus DVT, Intraoralscan und virtueller Implantatplanung kann der Patient die prächirurgische Planung mitverfolgen. Während der Aufklärung erfolgt das digitale Design der Implantatkrone und der Patient erkennt, welche Limitationen sich ergeben. Somit ist er bestmöglich aufgeklärt und ganz nebenbei bedarf es keiner zusätzlich investierten Zeit für das digitale Design der Krone.

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