iSy® Casebook

iSy Implantatsystem – ein Casebook | 39 Erstveröffentlichung in „logo – das Camlog Partnermagazin“ # 32/2014, S. 18–23 5. Nach den Arbeitsvorbereitungsmaßnahmen wurden die notwendigen Scans durchgeführt. In der Software wurden alle Daten zusammengeführt und die virtuelle Modellsituation dargestellt. Über drei Referenzpunkte wurde der Scankörper aus der Datenbank zugeordnet, um die korrekte Implantatposition und -innengeometrie zu registrieren. Mithilfe des Abutmentdesigners der 3Shape Software erfolgte die Gestaltung des Abutments. 9. Beim Kontrolltermin drei Monate nach der Eingliederung der Zirkonkrone zeigte sich eine harmonisch ausgeformte und stabile Weichgewebemanschette. 6. Die offene STL-Datei wurde über den Dental Manager hochgeladen und im Fräszentrum das einteilige DEDICAM Titanabutment gefräst. Das DEDICAM Titanabutment wurde für die Herstellung eines Zirkonkronengerüsts gescannt, das im CAD/CAM-Verfahren gefertigt wurde. Der Fokus lag auf der basalen Gestaltung der Kronenauflagefläche auf dem Weichgewebe. Die anatomische Verblendung erfolgte mit einer Zirkonoxidkeramikmasse. 10. Bei einer Kontrolluntersuchung acht Jahre nach dem chirurgischen Eingriff (OP 2013 – Rö 2021) zeigte sich ein deutlicher Zuwachs des periimplantären Hartgewebes. Der Zuwachs des periimplantären Knochens deutet auf eine gute Krafteinleitung in den Knochen und eine langfristig stabile Implantat-Abutment-Verbindung, in einem schlüssigen Implantatkonzept, hin. 7. Zum Einsetzen der definitiven Restauration wurde die Implantatbasis zum ersten Mal aus dem Implantat entfernt. Die periimplantäre Mukosamanschette war absolut stabil und reizlos. Der Abutment-Kronen-Übergang war im nicht sichtbaren Bereich isogingival angelegt worden. Dies gewährleistet, dass Zementreste sicher entfernt werden können. [29] Das Titanabutment wurde eingesetzt, die Abutmentschraube mit 20 Ncm festgezogen und die Zirkonkrone zementiert. 8. Das Röntgenbild zeigt das osseointegrierte iSy Implantat nach der prothetischen Versorgung. Deutlich sichtbar ist der Platform-Switch, wodurch die Implantat-Abutment-Verbindung vom krestalen Knochen in das Implantatzentrum verlagert wird. Dieses führt bei einer möglichst dichten Verbindung zu einem stabilen krestalen Knochenniveau. [30,31]

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