iSy® Casebook

iSy Implantatsystem – ein Casebook | 37 Erstveröffentlichung in „logo – das Camlog Partnermagazin“ # 32/2014, S. 18–23 5. Dem iSy Bohrprotokoll folgend wurde das Implantatlager mit dem Pilotbohrer Ø 2.8 mm in die Tiefe und achsgerecht vorbereitet. Die Unterkante der Tiefenmarkierungen auf dem Bohrer entsprechen den Implantatlängen. 9. Eine wesentliche Erleichterung und Zeitersparnis bringt die vielfältige Anwendung der Implantatbasis. Der Gingivaformer und die Multifunktionskappen werden nur auf die Implantatbasis aufgesteckt und halten sicher. Das Weichgewebe wurde verschlossen und das Implantat konnte transgingival einheilen. 6. Der im Implantat-Set enthaltene Einpatienten-Formbohrer (Ø 4.4 mm) wird direkt mit dem Winkelstück aus dem Halter entnommen und das Implantatbett final aufbereitet. Mit nur drei Bohrsequenzen ist die Chirurgie „unspektakulär“. Sie spart Zeit und Geld. Der Bohrer ist aus forensischer Sicht vorteilhaft. Er ist immer scharf und muss nicht aufbereitet werden. 10. Das Implantat-Interface ist vom Zeitpunkt der Chirurgie an speicheldicht verschlossen, wodurch das Reinigen von Blutresten entfällt. Nach der komplikationslosen Heilungsphase wurde die prothetische Versorgung nach einer geschlossenen Abformung (Impregum™ / 3M Espe) und dem Einsatz der Multifunktionskappe als Abformpfosten gelöst. 7. Das iSy Implantat kam zum Zeitpunkt des vorliegenden Falls vormontiert auf der Implantatbasis (heute ist es auch mit gestecktem Einbringpfosten verfügbar). Es wird direkt mit dem Eindrehinstrument aus der Halterung genommen und in den Mund transferiert. 8. Das Implantat wurde leicht subkrestal platziert und eine Fläche der Basis nach bukkal orientiert. Diese Fläche korrespondiert mit einer Fläche des Innensechskants des Implantats. Die tiefe Platzierung ermöglicht es, ein anatomisches Kronendurchtrittsprofil zu kreieren. Die Basis verbleibt bis zur definitiven Versorgung in situ.

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