iSy® Casebook

iSy Implantatsystem – ein Casebook | 25 5. Zwei iSy Implantate (Ø 4.4 mm / L 9 mm) wurden leicht subkrestal inseriert. In regio 26 wurde im Sinne eines internen Sinuslifts die Schneider‘sche Membran um zirka einen Millimeter angehoben. Die ausreichende Knochendicke der vestibulären Lamelle wird maßgeblich zur Vermeidung von Hart- und Weichgeweberezessionen beitragen. Die Implantate wurden mit Metallverschlussschrauben abgedeckt. 9. Im Röntgenkontrollbild sind die Lithiumdisilikatkronen verklebt auf den Titanbasen CAD/CAM und die submuköse Gestaltung der Kronen zu erkennen. Zum Zeitpunkt der Eingliederung der prothetischen Versorgung zeigen sich stabile knöcherne Strukturen um die beiden Implantate. 6. Der speicheldichte Weichgewebeverschluss erfolgte nach Adaption der Wundränder mit monophilem Nahtmaterial 6.0. Beim chirurgischen Nähen wurde die Nadel in einem Abstand von drei bis fünf Millimeter vom Inzisionsspalt eingestochen, um ein Ausreißen der Wundränder zu vermeiden. Eine Valplastprothese diente als temporäre Versorgung. Vier Monate nach der Implantation zeigte das Röntgenbild stabil eingeheilte Implantate. 10. Fünf Monate nach dem chirurgischen Eingriff wurde die definitive Restauration eingesetzt. Das Weichgewebe wurde beim Eingliedern der beiden Hybridkronen aufgrund der anatomischen Gestaltung des subgingivalen Anteils leicht verdrängt. Die Gingiva war nach zirka zehn Minuten natürlich durchblutet und rosa gefärbt. Das Röntgenkontrollbild zeigt stabile knöcherne Strukturen um die beiden Implantate. 7. Eine breite sowie dicke periimplantäre Mukosa ist von großer ästhetischer und prognostischer Bedeutung. [12,13] Im Rahmen der Implantatfreilegung wurden mittels einer Rolllappentechnik beide Dimensionen zugleich aufgepolstert. Unterstützt wurde die Ausformung einer stabilen Mukosa- manschette durch das Einbringen von drei Millimeter hohen, konkav ge- stalteten Esthomic® Gingivaformern – S in regio 25 und M in regio 26. 8. Zwei Wochen nach der Freilegung erfolgte die Kiefer- und Implantatabformung. Die systemkongruenten Abformpfosten S und M übertrugen ohne jede weitere Manipulation der Mukosa die ausgeformten Weichgewebe. Im Labor wurde das Meistermodell erstellt und im digitalen Verfahren Hybridkronen (IPS e.max® CAD / Ivoclar Vivadent) auf Titanklebebasen gefertigt.

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