iSy® Casebook

20| iSy Implantatsystem – ein Casebook » Neben dem hohen Qualitätsanspruch steht iSy vor allem für eine hervorragende Zeit- und Kosteneffizienz. Das iSy Implantatsystem wurde mit Qualitäts- und Eigenschaftsmerkmalen ausgestattet, die hervorragende funktionelle und ästhetische Behandlungsergebnisse erwarten lassen. Nach der klinischen Erprobung bei Standardindikationen haben wir das Indikationsspektrum des Systems deutlich ausgedehnt und sehen heute im klinischen Einsatzgebiet kaum noch Einschränkungen. Unsere Erfahrungen beziehen sich auf 504 iSy Implantate, die wir inzwischen inseriert haben. Wenngleich heute mit dem iSy Implantatsystem auch eine subgingivale Einheilung möglich ist, favorisieren wir fast immer eine transgingivale Einheilung. Gleichzeitig zeigt die Literatur, dass ein transgingivales Vorgehen im ästhetischen Bereich selbst bei moderaten Knochenaugmentationen keine Nachteile mit sich bringt. [5] ~ Dr. Andreas Kraus 3. Der mobilisierte Weichgewebelappen wurde adaptiert und mittels Einzelknopfnähten eng um den auf der Implantatbasis aufgesteckten Gingivaformer verschlossen (Nahtmaterial Glycolon®, Resorba, 5.0 resorbierbar). 4. Das Röntgenkontrollbild nach Implantation (Ø 3.8 mm / L 11 mm) zeigt die subkrestale Platzierung der Implantatschulter. Nach dreimonatiger Einheilungszeit erscheint das Weichgewebe horizontal und vertikal sehr gut verdickt und robust. Ästhetik und Funktion im Front- und Seiten- zahngebiet – effizient umgesetzt (Teil 1) 1. Die klinische Ausgangssituation ist charakterisiert durch die lückige Stellung der oberen und unteren Frontzähne. Die Zahnlücke regio 12 ist sehr breit und lässt ein weichgewebiges und knöchernes Defizit vermuten. Im Sinne einer verzögerten Sofortimplantation sollte im April 2015, acht Wochen nach der Zahnextraktion, die Rekonstruktion des seitlichen Frontzahns mittels eines iSy Implantats realisiert werden. 2. Mittels einer Schnittführung ohne vertikale Entlastung erfolgte die Darstellung der Implantationsregion. Mit der Luer-Knochenzange wurde ein Plateau in korrekter vertikaler Position präpariert. Das iSy Implantat wurde unter dem Tuberculum dentis für eine palatinale Verschraubung positioniert. Bukkal wurden Knochenspäne aus dem Bohrstollen aufgelagert. Der Weichgewebeaufbau wurde mit einem Bindegewebetransplantat realisiert.

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