Gingividual Concept Pro - Individuelle PEEK Gingivaformer und Abformpfosten 2023

Gingividual Concept Pro – individuelle PEEK Gingivaformer und Abformpfosten Weichgewebemanagement

Sowohl Behandler als auch Patienten haben hohe Anforderungen an die moderne Implantattherapie. Die Behandlung soll für die Patienten möglichst komfortabel und effizient ablaufen, und die Implantatversorgung soll dazu beitragen, dass die periimplantären Gewebestrukturen langfristig erhalten bleiben. Mit dem DEDICAM Gingividual Concept Pro schafft Camlog neue Möglichkeiten in der Implantatversorgung – und dies, je nach Anwenderpräferenz und Infrastruktur des behandelnden Teams, über unterschiedliche Wege. Mit den individuellen PEEK Gingivaformern kann das periimplantäre Weichgewebe ideal ausgeformt bzw. gestützt und bei der Abformung mit den im subgingivalen Bereich baugleichen PEEK Abformpfosten übertragen werden. Die Gingivaformer sind einzeln oder im Set mit einem Abformpfosten bestellbar. Die Abformpfosten sind sowohl für die offene als auch die geschlossene Abformtechnik verfügbar. Die Produkte werden mit den Implantatanschlussgeometrien für die CAMLOG®, CONELOG®, iSy® und BioHorizons® Implantate angeboten. Die individuellen Produkte werden aus dem gewebefreundlichen Material PEEK gefertigt und unsteril ausgeliefert. Sie sind sterilisierbar, nicht röntgenopak und für 180 Tage in situ zugelassen. Gingividual Concept Pro – für ein naturkonformes Emergenzprofil Die Grafiken (Camlog) basieren auf einem Patientenfall von Dr. Michael C. Berthold, Dr. Reza Saeidi Pour und ZTM Otto Prandtner, München. 1. Situation nach extrahiertem Frontzahn. 2. Gesetztes Implantat mit individuellem Gingivaformer, der auf Basis des patientenspezifischen Emergenzprofils designt und hergestellt wurde. 3. Aus dem Datensatz des Gingivaformers wird im CAM-Verfahren ein formkongruenter Abformpfosten hergestellt. 4. Das Design kann auch zur Gestaltung des Abutments sowie der finalen Restauration verwendet werden.

Anatomische Abformung Kein Kollabieren des Weichgewebes und keine zusätzliche Gewebemanipulation Exakte Übertragung der Implantatposition und des Emergenzprofils Bekanntes und bewährtes Handling Analog zu den Standardabformpfosten „offene und geschlossene Löffeltechnik“ Individueller PEEK-Gingivaformer Individuelle PEEK-Abformpfosten – formkongruent im subgingivalen Bereich Anatomische Ausformung Anatomische Ausformung bzw. Stützung des Weichgewebes von Anfang an Die Höhe, das Durchtrittsprofil sowie der scallopierende Schulterverlauf können individuell auf die Patientensituation angepasst werden. Der subgingivale Bereich wird entsprechend der Patientensituation gestaltet. Design-Optionen sind: konvex, konkav oder gerade Bukkale Markierung Zur einfachen Orientierung der individuellen Produkte im Mund empfiehlt es sich, eine kleine Vertiefung anzubringen. Größenoption Gingivaformer anatomisch oder anatomisch verkleinert (25 %) verfügbar Maximale Abmessungen – Durchmesser 10 mm (Radius 5 mm) – Höhe 7 mm Repositionskappe Repositionskappe analog zu Standardabformpfosten „geschlossener Löffel“

Durch die Integration der digitalen Prozesskette in Praxis und Labor sowie den vielfältigen Workflowmöglichkeiten werden patientenfreundliche Konzepte effizient realisierbar. DEDICAM stellt sich auf die jeweilige Infrastruktur und die Anforderungen des behandelnden Teams ein und unterstützt flexibel je nach Kundenwunsch. Wir unterscheiden zwischen den folgenden beiden Hauptworkflows, die in sich nochmals unterschiedliche Varianten zulassen. Ein Zugewinn an Funktion, Ästhetik und Patientenkomfort Nach der Ausheilung des Weichgewebes findet der prothetisch tätige Zahnarzt eine anatomisch ausgeformte Mukosa vor, die mithilfe des formkongruenten Abformpfostens ohne Mehraufwand im analogen Verfahren in das Labor transferiert wird. Der ausgeformte Sulkus enthält Informationen, die zum Anfertigen individueller ästhetischer Versorgungen notwendig sind. Somit ist der Fertigungsprozess bis zum Eingliedern der finalen Prothetik wesentlich erleichtert, was sich auch auf den Patientenkomfort positiv auswirkt. Verschiedene Workflowoptionen mit den individuellen PEEK Gingivaformern und Abformpfosten 1. Individualität aus der Implantatplanung heraus Aus der Implantatplanung heraus, die im Sinne des Backward Plannings erfolgt, werden das anatomische Emergenzprofil eruiert, der subgingivale Bereich gewebeunterstützend gestaltet und die Höhe des Gingivaformers nach Weichgewebsangebot festgelegt. 2. Individualität über den Intraoralscan Der Workflow mit Intraoralscan zeichnet sich in der Zusammenarbeit Chirurg – Zuweiser/Prothetiker – Zahntechniker ab. Bei einer Sofortversorgung kann der Gingivaformer direkt intraoperativ eingesetzt werden. Designerstellung (DEDICAM Scan & Design Service oder kundenseitig) der individuellen Gingivaformer und Abformpfosten. Offene Einheilung: Weichgewebe heilt anhand des Emergenzprofils anatomisch aus. Geschlossene Einheilung: Gingivaformer werden nach der Freilegung eingesetzt (ggf. in Verbindung mit einer Weichgewebeverdickung). Gingivaformer und Abformpfosten liegen zur Freilegungschirurgie in der Praxis vor. Designerstellung (DEDICAM Scan & Design Service oder kundenseitig) und Fertigung der individuellen Gingivaformer und Abformpfosten. In Abstimmung mit dem Prothetiker setzt der Chirurg die Implantate und scannt diese vor dem Weichgewebeverschluss ab. Interesse an Intraoralscannern? Sprechen Sie uns an!

Klinisches Anwendungsbeispiel Individuelle PEEK Gingivaformer und Abformpfosten Bildquelle: Dr. Steffen Herzberg, Zahnärzte am Himmeloh, Witten 1. Design der individuellen Gingivaformer anhand des virtuellen Wax-ups. 2. Anatomische Gestaltung des Gingivaformers und Definieren des Kronendurchtrittsprofils. 3. Die Situation eine Woche nach der Freilegung, bei der die individuellen PEEK Gingivaformer eingesetzt wurden. Eine Naht war klinisch nicht erforderlich, da bei normaler Wundheilung, das Weichgewebe zugranuliert. 4. Die individuellen PEEK Gingivaformer unterstützen das Weichgewebe für eine anatomische Heilung der Mukosa. 5. Das Design der Abformpfosten garantiert eine rotationssichere Übertragung der Situation auf das Meistermodell. 6. Die definitive Versorgung mit einer stabilen und anatomisch ausgeformten periimplantären Mukosa.

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