Die Publikation ist als Open Access verfügbar Andreas van Orten; Werner Goetz; Hakan Bilhan: A Novel Prehydrated Porcine-Derived Acellular Dermal Matrix: A Histological and Clinical Evaluation International Journal of Biomaterials; Volume 2024, Article ID 7322223, 14 pages; https://doi. org/10.1155/2024/7322223 Änderungen vorbehalten · M-1944-WPR-DACH-CL-00-092024 2a: Schleimhautbiopsieprobe mit Gingiva Epithel (e) und Lamina propria (lp); Vergrößerung (VG) ×5. 2b: Keratinisiertes, stratifiziertes Plattenepithel der Gingiva (e) mit Epithelleisten; VG ×20; Inset: parakeratinisiertes Epithel (oben); VG ×40. 2c: Größere NovoMatrix® Reste (Pfeile) in der tieferen Schicht der Lamina propria; VG ×20. 2d: Infiltration in der apikalen Region der Lamina propria mit vielkernigen Fremdkörper-Riesenzellen (Pfeile); VG ×20. 2e: Immunfärbung (braune Farbe) für Kollagen Typ I in der Lamina propria (lp), schwächere Färbung in der Papillarschicht und mäßige Färbung in der apikalen retikulären Schicht; DAB, VG ×5. 2f: Immunfärbung (braune Farbe) für vWF zum Nachweis der Vaskularisierung, regelmäßige und moderate Vaskularisierung in der Lamina propria (lp), e = Epithel; VG ×10. 3b 3d 3c 2a 2b 2c 2d 2e 2f Headquarters CAMLOG Biotechnologies GmbH | Margarethenstr. 38 | 4053 Basel | Schweiz Telefon +41 61 565 41 00 | Fax +41 61 565 41 01 | info@camlog.com | www.biohorizonscamlog.com NovoMatrix® wird von LifeCell™ Corporation, einer Tochtergesellschaft von Allergan, hergestellt. BioHorizons®, NovoMatrix® und Mem-Lok® sind eingetragene Marken von BioHorizons. Sie sind aber unter Umständen nicht in allen Märkten eingetragen. Alle Rechte vorbehalten. Nicht alle Produkte sind in allen Ländern erhältlich. 1000 µm 100 µm 200 µm 200 µm 1000 µm 500 µm die Kollagen Typ I enthält, welches der Hauptbestandteil dieser Bindegewebeschicht ist. Immunhistochemisch konnte auch Osteopontin nachgewiesen werden, ein nicht-kollagenes, unspezifisches Protein, das in Bindegeweben vorkommt und an der Wundheilung und Angiogenese beteiligt ist. Es kann spekuliert werden, dass die Remodellierung der subepithelialen Matrix durch die verwendete Membran ausgelöst werden könnte. Im Rahmen der Limitierung dieser Fallserie mit histologischer und klinischer Bewertung kann der Schluss gezogen werden, dass die Verwendung dieser neuartigen PPADMG zum Zeitpunkt der Implantation und in Kombination mit einem primären Wundverschluss eine zuverlässige und sichere Alternative zu autologen Bindegewebetransplantaten ist, um das periimplantären Weichgewebe zu verdicken. Schließlich wurde die midkrestale Kamminzision mit Einzelknopfnähten oder fortlaufenden 6/0 Nähten verschlossen. Die postoperative Bewertung beinhaltete eine radiologische Untersuchung, um die korrekte Positionierung des Implantats zu überprüfen. Die erste postoperative Kontrolle fand nach 24 Stunden statt. Die nächsten Nachsorgetermine wurden für zehn Tage und vier Wochen postoperativ angesetzt. Eine Heilungszeit von mindestens acht Wochen war vorgesehen, um eine solide Osseointegration zu gewährleisten. Nach Lokalanästhesie wurde mittels der zuvor verwendeten chirurgischen Schablone sowie einer Gingivastanze der Zugang zur Abdeckschraube des Implantats geschaffen und gleichzeitig eine Biopsie durchgeführt. Analog zur ersten Operation wurde die STH erneut mit einer NC12-Parodontalsonde gemessen und im Anschluss ein Gingivaformer eingesetzt. Nach vorsichtigem Entfernen der Biopsie aus der Stanze wurde diese in einer 10 %-gepufferten Formalinlösung aufbewahrt. Die histologische Analyse erfolgte am Institut für orale Strukturbiologie in Bonn. Vier Wochen nach der Eröffnung erfolgte eine konventionelle Abformung und die Erstellung der Restauration, die nach weiteren vier Wochen final eingesetzt wurde. Ergebnisse Die durchschnittliche anfängliche Weichgewebehöhe (STH1) betrug 2,15 mm (SD 0,30 mm) und die durchschnittliche endgültige STH (STH2) betrug 3,06 mm (SD 0,35 mm), was zu einem durchschnittlichen STH-Gewinn von 0,91 mm (SD 0,37 mm) führte. Ein Vergleich der STH-Gewinne zwischen Männern und Frauen zeigte keine signifikanten Unterschiede. Ein signifikanter positiver Zusammenhang wurde zwischen der Anzahl der verwendeten Schichten und dem STH-Gewinn beobachtet. Fazit Implantatbereiche, denen ein geeignetes Weichgewebevolumen oder eine ausreichende Breite an keratinisierter Mukosa fehlt, können durch Weichgewebeaugmentation verbessert werden, wodurch implantatbezogene Komplikationen oder ästhetische Nachteile verhindert werden. Die histologischen Untersuchungen zeigten, dass die Struktur und Zusammensetzung des augmentierten Mukosagewebes im Wesentlichen der der gesunden oralen Mukosa ähnelte. Dies umfasst die Struktur eines ortho- oder parakeratinisierten gingivalen Epithels und einer vaskularisierten kollagenen Lamina propria, Eröffnung und Generierung der Weichgewebebiopsie
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